Velbert. Oberligist SC ringt den FSV Duisburg mit 2:0 nieder, setzt damit seinen guten Lauf nahtlos fort und klettert auf Tabellenplatz vier.
Der SC Velbert bleibt auch nach dem 5. Spieltag der Oberliga in der Erfolgsspur. Gegen den ambitionierten FSV Duisburg gewannen die Clubberer nach zwei Treffern in Durchgang zwei glanzlos, aber verdient, mit 2:0.
So konnte das Team von Peter Radojewski nach fünf Partien bereits zehn Zähler verbuchen und schickt sich an, früh ein Polster auf die unteren Tabellenregionen aufzubauen.
SC Velbert benötigt 45 Minuten Anlaufzeit
Vor den Sonntagsspielen kletterte der SC zunächst auf Rang drei, nun ist es Platz vier. Radojewski mahnt trotz Zufriedenheit zur Bodenhaftung: „Man hofft natürlich immer, einen guten Start zu erwischen und das haben wir nach fünf Spielen. Aber der Weg ist noch weit. Wir sind gut beraten, nicht abzuheben. Da mache ich mir bei der Mannschaft auch keine Sorgen. Wir wollen das vorantreiben, was uns bisher stark macht und das weiter Spiel für Spiel abrufen. Dann sammeln wir auch noch einige Punkte.
Gegen die strauchelnden Duisburger, die sich wesentlich mehr vorgenommen haben als drei Punkte nach vier Spielen, entwickelte sich zunächst ein träges Spiel. Radojewski stellte offensiv auf, um den Gast früh unter Druck zu setzen. Der mutige Ansatz fruchtete aber nicht so recht, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware.
Also korrigierte der Coach in der Kabine und stellte um, was seiner Mannschaft mehr Sicherheit verleihen sollte. Da sich das Spiel aber dennoch hauptsächlich zwischen den Strafräumen abspielte, musste ein Standard herhalten, um den Bann zu brechen. Ahmet Kizilisik zog einen Eckball weit an den zweiten Pfosten, wo Gian-Luca Bühring wartete und zum 1:0 einköpfte (64.).
Der SC schaffte es danach nicht, das Spiel zu beruhigen und brachte die bis dahin merkwürdig passiven Duisburger zurück ins Spiel – aber die Clubberer standen gut und ließen nichts Prickelndes mehr zu. Stattdessen sorgte ein Konter für die Entscheidung: Kizilisik zog noch einmal über links an, Leon Fritsch war mitgelaufen und vollendete Kizilisiks Vorlage eiskalt zum Endstand (89.).
Radojewskis Fazit: „Das war heute sicherlich nicht unser bestes Spiel, wir können aber auch nicht jede Woche überragend spielen. Diese drei Punkte hat sich die Mannschaft hart erarbeitet. Solche Spiele zu gewinnen, ist genauso wichtig. Dass wir es noch besser können, haben wir zuletzt schon bewiesen.“
Bevor das nächste Ligaspiel beim VfB Hilden (So. 15.30 Uhr) ansteht, geht es zunächst bereits am morgigen Dienstag beim Bezirksligisten TSV 05 Ronsdorf um den Einzug in die zweite Runde des Niederrheinpokals. SC-Trainer Peter Radojewski: „Das ist eine sehr gute Mannschaft, das wird nicht einfach. Dennoch ist es unser Anspruch, das Spiel zu gewinnen und eine Runde weiterzukommen. Das wird auch eine Chance für Spieler, die zuletzt weniger Spielzeit hatten.“
So haben sie gespielt
SC Velbert: Garweg – Ayinla (73. Hilger), Burczyk (13. Rec), Pape, Kizilisik, Gülmez (64. Hatano), Duran (64. Muharremi), Bühring, Fritsch, Bayraktar (58. Schulz), Simic.
Tore: 1:0 Bühring (64.), 2:0 Fritsch (89.). - Schiedsrichter: Ron Andre Berger. - Zuschauer: 150.