Velbert. Oberligist SC ist stark in die Saison gestartet. Die gute Form gibt Selbstvertrauen für das Heimspiel am Samstag gegen den FSV Duisburg.

Vier Spiele, sieben Punkte. Bis auf die nicht ganz optimale Leistung gegen Ratingen herrscht beim SC Velbert die Zufriedenheit über einen gelungenen Start. Gerade die deutlichen Siege über TuRU Düsseldorf (4:1) und vor Wochenfrist beim 1. FC Mönchengladbach (4:0) haben dazu beigetragen.

Doch das ist nicht der alleinige Schlüssel für die Clubberer-Zufriedenheit. Einen entscheidenden Erfolgsfaktor sieht Coach Peter Radojewski vor dem Duell des 5. Spieltages gegen den FSV Duisburg am Samstag (16 Uhr, BLF-Arena) in der intakten Mannschaft und der „Next-Man-Up-Mentalität“.

SC Velbert lebt auch von der guten Stimmung im Team

Der Coach erklärt: „Wir haben eine überragende Stimmung im Team, der Erfolge natürlich zuträglich sind. Junge und ältere Spieler harmonieren perfekt, bei Ausfällen kann sofort der nächste Akteur ohne Qualitätsverlust in die Bresche springen. Das ist sicher ein großer Vorteil für uns.“

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Anders ist die Gemengelage beim ambitionierten FSV aus Duisburg, der sich kräftig verstärkt hat und mit bisher drei Zählern aus drei Spielen den eigenen Ansprüchen noch nicht gerecht geworden ist. So forderte Sportchef Erol Ayar jüngst im „RevierSport“, dass sein Team nun gegen „machbare“ Gegner wie den SC Punkte holt.

Auch die jungen SC-Spieler, so wie hier Laurens Bock haben in der neuen Saison bislang überzeugt. Am Samstag wollen die Clubberer ihre gute Form bestätigen
Auch die jungen SC-Spieler, so wie hier Laurens Bock haben in der neuen Saison bislang überzeugt. Am Samstag wollen die Clubberer ihre gute Form bestätigen © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Dies ist auch in der Kabine der Clubberer angekommen: „Wir haben die Äußerungen wahrgenommen und sie sind aus Duisburgs Sicht auch nachvollziehbar. Der FSV hat ein ohnehin starkes Team mit enormer Qualität verstärkt und demzufolge schon ein wenig Druck. Wir kümmern uns um uns, etwas Zusatzmotivation ziehen wir aber daraus. Wir geben auf unserer Anlage nur äußerst ungern Punkte ab, auch dem FSV werden wir es so schwer wie möglich machen“, sagt SC-Trainer Peter Radojewski.

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Aggressives Pressing, Kompaktheit, Zweikampfstärke und Zielstrebigkeit in der Offensive – mit diesen Attributen hat sich der SC bisher als äußerst unangenehmer Gegner erwiesen, das soll nun der nächste Gegner zu spüren kriegen.

Trainer Peter Radojewski hält die Spannung weiter hoch

Die Zuversicht ist groß am Böttinger. „Die bisherigen Ergebnisse haben der Mannschaft zusätzliches Selbstvertrauen und Rückenwind verliehen. Wir werden aber nicht überschwänglich drauf los spielen, sondern weiter hochkonzentriert an die Spiele gehen“, weiß Radojewski, dass sich auf dem gelungenen Start nicht ausgeruht werden kann.

Weiterhin nicht mithelfen können Kabiru Mohammed, Marcel Lange und Laurens Bock, doch Radojewski hat die nötigen Alternativen, um diese Ausfälle zu kompensieren.