Velbert. Gegen das Spitzenteam 1. FC Monheim agiert Oberligist SC Velbert auf Augenhöhe und nimmt beim 1:1 einen verdienten Punkt mit

Nach einem Sieg und einer Niederlage zu Beginn der Oberliga-Saison trennt sich der SC Velbert am 3. Spieltag in der heimschen BLF-Arena mit 1:1 (0:0) vom ambitionierten 1. FC Monheim und rundet damit einen gelungenen Saisonstart ab.

Trainer Peter Radojewski konnte damit gut leben: „Alles in allem ist das Ergebnis nach 90 Minuten schon gerecht, wir waren einem Top-Gegner der Liga ebenbürtig und hätten mit etwas Glück auch drei Punkte mitnehmen können. Man erkennt zudem eine positive Entwicklung zur Vorsaison, was mir sehr gut gefällt.“

Clubberer kommen gut in die Partie und gehen in Führung

Positiv verlief auch der Auftakt der Partie, die Clubberer kamen auf heimischem Terrain gut in die Partie, störten den Gegner früh und waren ein unangenehmer Gegner. Tore sollten im ersten Abschnitt aber noch nicht fallen. Dafür im zweiten: Nach einer flotten Kombination durch die Mitte hatte Ahmet Gülmez plötzlich Platz, trieb das Leder noch ein paar Schritte und versenkte es dann platziert zur nicht unverdienten Führung (58.).

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Wenig später hatte Jiroh Hatano, der wie Gülmez sein Debüt beim SC gab, per Kopf die große Gelegenheit, auf 2:0 zu stellen und eine Art Vorentscheidung zu besorgen. Er brachte jedoch nicht genügend Druck auf den Ball, der so zur leichten Beute für den Gäste-Keeper wurde.

In der näher rückenden Schlussphase mussten dann einige Spieler dem hohen Aufwand ein wenig Tribut zollen, die Clubberer wurden zunehmend in die Defensive gezwungen.

Die Clubberer, hier Deniz Duran im Duell mit dem Monheimer Torschützen Tim Galleski, zeigten auch im zweiten Heimspiel eine Leistung, die noch einiges für die Saison verspricht.
Die Clubberer, hier Deniz Duran im Duell mit dem Monheimer Torschützen Tim Galleski, zeigten auch im zweiten Heimspiel eine Leistung, die noch einiges für die Saison verspricht. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

„Das ist ganz normal. Ein paar Jungs haben ihr erstes oder zweites Ligaspiel für uns gemacht nach langer Zeit ohne Pflichtspielpraxis. Da lässt die Power auch mal nach, wenn man so viel marschiert wie meine Mannschaft“, erklärte Radojewski.

Die Chancen auf den zweiten Saisonsieg waren für den SC Velbert gegeben

Der Ausgleich war dann dennoch vermeidbar. Zunächst verpasste es die Velberter Hintermannschaft, einen Angreifer auf der eigenen linken Seite rechtzeitig zu attackieren, sein Abschluss auf die lange Ecke schien dann auch nicht ganz unhaltbar für Daniel Schäfer im SC-Gehäuse zu sein (71.). Mehr ließen beide Mannschaften dann aber nicht mehr zu, nach 90 gespielten Minuten gab es eine für beide Seiten verdiente Punkteteilung.

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„Klar hätten wir bei Führung in der zweiten Halbzeit gern den Sieg mitgenommen, zumal das Gegentor auch etwas unglücklich war. Dennoch bewerten wir den Start mit nun vier Punkten sehr positiv. Die Leistungen stimmen und wenn wir konzentriert bleiben, dann kann hier in dieser Saison noch richtig was entstehen. Jetzt stehen zwei ganz wichtige Spiele auf dem Programm“, will sich Radojewski nicht auf den bisher guten Auftritten ausruhen und gleich nach vorn schauen.

In der kommenden Woche geht es zum 1. FC Mönchengladbach (So. 15 Uhr), ehe in der Woche darauf der FSV Duisburg in der BLF-Arena gastiert.

So haben sie gespielt

SC Velbert: Schäfer; Burczyk, Pape, Kizilisik, Gülmez, Duran, Hatano (75. Schulz), Fritsch, Bayraktar (58. Hodzic), Simic, Lange.

Tore: 1:0 Gülmez (58.), 1:1 (71.). - Schiedsrichter: Lukas Dyck. - Zuschauer: 200.