Niederberg. Bezirksligist SSVg Heiligenhaus unterliegt einem B-Ligisten, ist mit den Gedanken aber bei einem verletzten Spieler. Union Velbert siegt souverän.

Patrick Radtke

Damit war wirklich zu rechnen. Bezirksligist SSVg Heiligenhaus musste sich dem B-Ligisten TSV Fortuna Wuppertal im Kreispokal mit 2:3 geschlagen geben. Zur Pause hatte die SSVg Heiligenhaus noch mit 2:1 geführt.

„Das Ergebnis ist aber zweitrangig. Wir haben mit einer Mischung der ersten und der zweiten Mannschaft gespielt. Wir haben durch Tore von Mustafa Ali Khan (13. Minute, Anm. d. Red.) und Gilf Shabani (23.) schnell 2:0 geführt und hätten noch höher führen müssen“, so SSVg-Trainer Monrem Orahou.

SSVg Heiligenhaus muss das Spiel mit nur zehn Spielern beenden

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Danach kam Fortuna durch einen Elfmeter aber heran (37.) und ging nach Aussage von Orahou sehr hart in die Zweikämpfe. „Die Jungs von Fortuna haben um ihr Leben gespielt, sie sind auf die Knochen gegangen. Kurz vor der Pause musste Jae Ho Park von einem Krankenwagen abgeholt werden. Wir wissen noch nicht, ob der Ellbogen gebrochen ist. Die Jungs waren alle geschockt, das Spiel lange unterbrochen. Danach war das ganze Spiel verloren“, so Orahou.

In den letzten zehn Minuten musste die SSVg sogar nur noch zu zehnt zu Ende spielen, nachdem sich noch ein weiterer Spieler verletzt hatte. Orahou: „Es war kein schönes Spiel. Wir sind auch keine schlechten Verlierer, ich mag es aber nicht, wenn der Trainer der gegnerischen Mannschaften ihre Mannschaft so anheizen, als ob es ums EM-Finale gehen würde. Was mit unserem Spieler ist, hat nun aber erst einmal Vorrang.“

SV Union Velbert hat gegen den TSV Union Wuppertal keinerlei Probleme

Ein besseres Ergebnis fuhr der SV Union Velbert ein. Beim A-Ligisten TSV Union Wuppertal siegte Velbert mit 6:0 (4:0 zur Pause). Die Tore schossen Mustafa Alkan (12. Minute, Baran Sezgür (35.), Sergen Derbeder (40.) und Niklas Stolle (64.).

„Die ersten zehn Minuten hat der Gegner noch gut zugestellt, mit zunehmender Spieldauer wurden die Beine dort aber schwerer und unsere Räume größer. Wir haben den Ball und den Gegner gut laufengelassen. Es war ein wenig ein Sommerkick hintenraus. Insgesamt war es eine gute Leistung. Wir waren läuferisch gut drauf, haben uns gut bewegt und zielstrebig nach vorne gespielt“, so Phillip Pauly, Unions Sportlicher Leiter.

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