Velbert. Beim Westfalen-Oberligisten TuS Ennepetal unterliegt der SC Velbert deutlich mit 0:4. Unzufrieden ist der Coach Peter Radojewski dennoch nicht.
Nach zwei Siegen und einem respektablen Remis gegen den Wuppertaler SV hat der SC Velbert seine erste Niederlage in der Vorbereitung hinnehmen müssen. Zum Abschluss einer hochintensiven Woche verlor der Club mit schweren Beinen beim TuS Ennepetal aus der Oberliga Westfalen mit 0:4.
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Trainer Peter Radojewski war dennoch nicht gänzlich unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannen und ordnet das Ergebnis ein: „Man wünscht sich natürlich immer auch Tore, quasi als Belohnung für die Arbeit. Aber letztendlich sind die Ergebnisse in Tests nicht ausschlaggebend, zumal wir auch nur 13 Feldspieler zur Verfügung hatten.“
SC Velbert hält in der ersten Hälfte gut mit
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Nur zwei Tage nach dem 5:0-Sieg gegen den SC Sonnborn, der beim schweren Unwetter unter erschwerten Bedingungen stattfand, startete der SC in Ennepetal ordentlich in die Partie und gestaltete den ersten Durchgang offen. Eine Unaufmerksamkeit bei einem Standard sorgte aber für einen Pausenrückstand.
„In der ersten Halbzeit hat vieles geklappt, was wir uns vorgenommen haben. Das frühe Pressing, der Spielaufbau und das Verschieben waren ansprechend. Nach der Pause schwanden dann zunehmend unsere Kräfte und damit auch die Konzentration. Das hat zu ein paar Fehlern zu viel geführt und so fielen dann auch die Tore“, resümierte Radojewski.
Probespieler überzeugt SC-Trainer Peter Radojewski
In den zweiten 45 Minuten setzte es noch drei Gegentore, Kabiru Hashim Mohammed ließ die beste Velberter Chance ungenutzt und verpasste den Ehrentreffer. Trotz hoher Belastung wehrte sich der SC aber bis zum Schluss.
Eine weitere Erkenntnis konnte der Velberter Coach aus der Partie ziehen. Der 19-jährige Rechtsverteidiger Shpetim Hasani, der als Probespieler mitwirkte, überzeugte den Coach: „Er wurde bei Schalke und Duisburg sehr gut ausgebildet und hat ein gutes Spiel gemacht. Ich würde ihn gerne behalten, auch weil unser Kader mit einigen Verletzten oder Angeschlagenen eine sinnvolle Addition guttun würde. Wir schauen in den kommenden Tagen, ob das möglich ist.“
Nächste Woche gegen den MSV Düsseldorf
Nach einem freien Wochenende kündigte Radojewski eine weitere intensive Trainingswoche an, bevor es dann am kommenden Wochenende zum Duell mit dem Landesligisten MSV Düsseldorf kommt (Sa. 15 Uhr).
Bis dahin könnte dann auch der ein oder andere Rückkehrer, ob aus dem Urlaub oder einer Verletzung, wieder mit an Bord sein.
SC: Schäfer – Ayinla, Rec, Burczyk (61. Stöber), Pape, Mohammed, Bühring, Hilger, Fritsch, Lange, Hasani
Tore: 1:0 (24.), 2:0 (51.), 3:0 (67.), 4:0 (71.)