Wuppertal. Der Velberter Oberligist holt im Testspiel beim Regionalligisten WSV überraschend, aber nicht unverdient ein 2:2.

Oberligist SC Velbert legt in seiner Testspielreihe gleich richtig los. Dem 2:1-Auswärtserfolg zum Auftakt beim westfälischen Oberligisten TSG Sprockhövel ließen die Clubberer nun ein 2:2 beim Regionalligisten Wuppertaler SV folgen.

Das Remis beim früheren Bundesligisten ist ein bemerkenswerter Achtungserfolg für das Team von Trainer Peter Radojewski, der dann auch nicht mit Lob für seine Spieler geizte. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung“, befand der Ex-Profi, der einst selbst in Diensten des Wuppertaler SV gestanden hatte.

Clubberer legen in er zweiten Halbzeit den Schalter um

„Wichtig war, dass wir wie schon zuvor in Sprockhövel den Schalter in der zweiten Halbzeit umlegen konnten“, erklärt Radojweski. Vor rund 300 Zuschauern auf der Sportanlage in Uellendahl hatte sein Team zunächst Probleme, ins Spiel zu finden. Aber immerhin: Mit der ersten gelungenen Offensiv-Aktion gingen die Velberter durch ihren Torjäger Hashim Mohamed in Führung.

Testspiel- TSG Sprockhövel - SC Velbert

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„Vielleicht war danach die Euphorie zu groß, denn nur wenig später haben wir schon den Ausgleich hinnehmen müssen – zu früh“, sagte Radojewski, der dann Sekunden vor dem Pausenpfiff auch noch das zweite Wuppertaler Tor mitansehen musste, da es bei einer Standard-Situation Zuordnungs-Probleme in der Abwehr gab.

Trainer Peter Radojewski lobt den aufopferungsvollen Einsatz

In der Pause stellte er dann taktisch um, schonte den angeschlagenen Defensiv-Strategen Rene Burczyk und verordnete mehr Offensive. Tatsächlich lief das Spiel der Clubberer nun besser. „Wir haben gut verteidigt und den Weg nach vorn gesucht“, so der Trainer.

Den Ausgleich zum 2:2 wertete er als verdienten Lohn. „Wir haben uns in alle Bälle rein geworfen, ließen uns nichts gefallen. Bezeichnend dafür war das 2:2, das Laurens Bock erzielt, nachdem er sich zweimal den Ball erkämpft hatte.“

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Dieses Ergebnis brachte sein Team dann über die Zeit. „Das wird uns sicher Motivation geben“, ist Radojewski überzeugt. Einziger Wermutstropfen: Blerton Muharemi zog sich einen Muskelfaserris zu und wird wohl drei bis vier Wochen ausfallen.

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den Velberter Oberligisten weiter: Im nächsten Test erwarten sie den SC Sonnborn – es ist das erste Spiel in der heimischen BLF-Arena nach rund acht Monaten Pause.

Tore: 0:1 Mohamed (39,), 1:1 Montag (40.), 2:1 Königs (45.), 2:2 Bock (74.)