Niederberg. Zwei Spieler hat die HSG Velbert/Heiligenhaus verpflichtet. Einer war schon einmal da, der andere wurde mit einer verlockenden Kooperation geholt.
Es ist ein Deal, in dem den alle beteiligten Parteien nur gewinnen können, sagt Elmar Müller, der Trainer der HSG Velbert/Heiligenhaus und meint damit die Verpflichtung von Leonard Loose. Der Torhüter wechselt von der SG Ratingen aus der Nordrheinliga zum Velberter Landesligisten. Zwei Parteien sind an dem Transfer somit direkt beteiligt, die dritte ist der Leichlinger TV.
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Dort wird der 22-jährige Torhüter, der in Haan wohnt und der auch schon für den Zweitligisten HSG Düsseldorf zwischen den Pfosten stand, mindestens ein Mal pro Woche trainieren, die Spielpraxis holt er sich aber bei der HSG.
„Er wird so an das Drittligateam herangeführt. Sollte sich einer der Stammtorhüter in Leichlingen verletzen, könnte er sofort zum Vertragsspieler gemacht und eingesetzt werden“, so Müller, der neben seinem Traineramt in Velbert auch Sportlicher Leiter beim Leichlinger TV ist.
HSG Velbert/Heiligenhaus möchte den Spielern eine Perspektive nach oben bieten
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Geht es nach ihm, wird der Loose-Transfer nicht die einzige Kooperation zwischen den Vereinen bleiben. „Bei solchen Konstellationen gibt es nur Gewinner und so soll es auch sein. Es ist für alle Beteiligten zukunftsorientiert. Leo war selbst auch begeistert, weil er in Velbert bessere infrastrukturelle Bedingen vorfindet als in Leichlingen. Zum Beispiel durch das Fitnessstudio im Sportzentrum“, sagt Müller.
Durch die Kooperation könne den Velberter Spielern eine „mittelfristige Perspektive geboten werden, die sonst schwer zu finden ist. Es ist für alle Beteiligten absolut interessant“.
Das ist auch die Zusammenarbeit mit Sascha Lattek von der Olsta GmbH, der schon länger mit dem Leichlinger TV zusammenarbeitet und nun auch bei der HSG mehr eingebunden werden soll. Auch er hatte als Spielerberater von Loose bereits einen Anteil am Transfer.
Neben Leonard Loose stößt auch Simon Klaus zum Landesligisten. Der Rückraumakteur spielte bereits in der Jugend für die HSG und kehrt nun nach zwei Jahren beim Verbandsligisten Haaner TV zurück. Müller: „Er findet das Konzept und die Weiterentwicklung hier gut. Und wenn zu Hause schönes Wetter ist, brauchen die Leute auch nicht in den Urlaub.“
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