Velbert. Die SC-A-Jugend schafft mit zwei Siegen in zwei Spielen in der Qualifikation den Klassenerhalt. Die U 18 erreicht die Bergische Leistungsklasse
Auf ein weiteres Jahr in der Fußball-Niederrheinliga freuen sich die A-Junioren des SC Velbert. Die Clubberer haben sich in der Qualifikation souverän den Klassenerhalt in der höchsten Jugendklasse des Verbandes Niederrhein gesichert.
Das war keineswegs selbstverständlich, denn für die wegen Corona verschobenen Qualirunden war der Modus geändert. Der SC spielte in einer stark besetzten Dreier-Gruppe, in der nur der Erst direkt durch ist.
Optimale Ausbeute der SC-Junioren: Zwei Siege, kein Gegentor
Doch die U 19 des SC gewann gleich beide Spiele – und das auch noch ohne Gegentor. Dem 1:0-Sieg bei Union Nettetal folgte das entscheiden 2:0 in der heimischen BLF-Arena gegen TuSa Düsseldorf.
Spieler der Tages war war sicherlich Doppeltorschütze und Spielführer Laurens Bock, aber auch die Abwehr und Torwart Timm Schreiber haben in beiden Partein hohes Lob verdient.
Damit konnte sich die vom jungen Trainerteam Marcel Kuhlmann und Jakob Alex bestens vorbereitete Mannschaft in zwei engen Partien verdient durchsetzen, André Adomat, sportlicher Leiter der U19, fasste zusammen: „Eine intensive Vorbereitung mit vier Trainingseinheiten pro Woche, einem Kurztrainingslager, Fitnesscoach und Scouting haben sich ausgezahlt und vielleicht den Unterschied gemacht.“
Profitiert habe die U 19 sicher auch davon, „dass ein Großteil der Truppe bereits im letzten Jahr sehr erfolgreich in der Niederrheinliga unterwegs war und vom damaligen Coach Ralf Zistler entwickelt und geformt wurde“, so Adomat fair.
Vom Triumph der U19 profitiert auch der Jungjahrgang der Clubberer. Die U18, Meister der letzten Saison in der Leistungsklasse, steigt damit automatisch in die Bergische Leistungsklasse auf.
Trinkflaschen zur Sicherheit
Jugend und Senioren gleichermaßen spielen und trainieren beim SC weiter unter Corona-Auflagen. „Bisher halten die meisten die strengeren Regeln, als sie sich im öffentlichen Leben gestalten, auch ein“ lobt der Vorsitzende Dirk Graedtke.
Ihm ist wichtig „dass wir beim SC kein Infektionsherd sind.“ Dabei sagt der 1. Vorsitzende, Dirk Graedtke kam ihm die Idee, etwas für alle Spieler des Vereins einzurichten, um Infektionsrisiken weiter zu reduzieren. Er kontaktierte die Stadtwerke, ob es nicht möglich sei, alle Spieler mit Trinkflaschen auszustatten. Vor Corona wurden für die Aktiven Wasserflaschen bereitgehalten bzw. ausgegeben und man trank daraus. „Prima Idee“ war die Antwort. Keine Woche später hatte jeder Spieler seine eigene Trinkflasche, die er zur Sicherheit für sich und andere befüllen kann.
„Der SC dankt den Stadtwerken, besonders Herr Gruber und Frau Weppelmann haben uns schnell und unbürokratisch unterstützt. Damit reduzieren wir Infektionen umso mehr. Das gilt nicht nur für Corona, sondern gerade in der kommenden Erkältungszeit“, betont Graedtke.