Heiligenhaus. SK Heiligenhaus löst die Heimaufgabe gegen Ninepin Iserlohn souverän und bereitet sich nun auf das Derby vor
Ihre Pflicht erledigten die Heiligenhauser Sportkegler am am 3. Spieltag der Bundesliga. Mit einem 3:0-Heimsieg festigten die Red Heljens Lions ihre Position in der Spitzengruppe und gehen mit einem guten Gefühl in die kurze Ligapause, ehe sie am 3. Oktober im Derby die SG Düsseldorf treffen.
Die Heiligenhauser empfingen in Gestalt von Ninepin 09 Iserlohn einen Gegner, der immer in der Lage ist, mit einigen Akteuren hohe Zahlen an der Selbecker Straße zu erzielen. Zudem gab es für die selbsternannten „Boys in Pink“ in diesem Sommer eine Blutauffrischung durch zahlreiche Zugänge des Zweitligisten KSC Neheim.
Konzentration war das oberste Gebot im zweiten Bundesliga-Heimspiel
Im ersten Heimspiel gegen AN Bosserode waren die Kegler um Kapitän Marcel Grote außerdem kaum gefordert worden, so dass höchste Konzentration das oberste Gebot war. Mit unveränderter Aufstellung gingen André Laukmann und der Kapitän selbst an den Start
Der amtierende vierfache Weltmeister konnte mit seinen 921 Holz die 900er Marke ebenso wie Marcel Grote (genau 900 Holz) knacken. Die beiden Leistungen waren auch notwendig, denn Sascha Bacinski – seines Zeichens Sky Sport News Reporter und in der Fußball Bundesliga im Einsatz – ließ mit starken 881 Holz seine Qualität aufblitzen.
Auch Matthias Gronwald spielte in seinem ersten Ligenspiel an der Selbecker Straße solide 835 Holz. „Da haben wir schon gemerkt, dass dies ein ganz anderes Spiel als noch zuvor gegen Bosserode war“, berichtet Grote.
Dieser Aufgabe bewusst schien sich im Mittelblock vor allem Marcel Schneimann zu sein. Hochkonzentriert ging er zu Werke und belohnte sich mit starken 947 Holz und der Tagesbestleistung. Sein Blockpartner Sascha Winkler fand an diesem Tag nicht ins Spiel, konnte sich mit einer guten Schlussbahn noch auf 839 Holz retten.
Der Schlussblock macht souverän alles klar
Dennoch lud der Kerpener die Gäste ein, noch die ein oder andere Einzelwertung durch Überspielen der Zahl zu machen. André Schuhmann tat dies im direkten Vergleich mit 845 Holz.
Der Schlussblock der Red Lions gab sich allerdings keine Blöße – Timo Mandelik brachte das Spiel wie ein „erfahrener Hase“ mit 889 Holz nach Hause. Holger Parassini lief mit soliden 862 Holz im Ziel ein – das Heiligenhauser Urgestein sieht nach seiner Verletzung und einer OP bei sich selbst noch eine Menge Luft nach oben. Das Spiel gegen Iserlohn endete 5358:5073, 53:26 in der Einzelwertung und somit 3:0.
Trotz des spielfreien Wochenendes werden die Heiligenhauser die Kugeln weiter rollen lass. „Wir wollen im Rhythmus bleiben und für das Derby gewappnet zu sein“, will der Kapitän die Spannung seiner Mannschaft hochhalten.