Langenberg. Der Velberter Bezirksligist setzt sich niederbergischen Vergleich beim A-Liga-Aufsteiger Langenberger SV mit 7:2 durch

Eine knappe Stunde konnte Kreisliga-A-Aufsteiger Langenberger SV gegen den Bezirksligisten SSVg Velbert U 23 mithalten, doch dann wurde der Klassenunterschied doch noch deutlich und die Platzherren unterlagen im freundschaftlichen Nachbarschaftsduell am Ende hoch mit 2:7.

Bei tropisch hohen Temperaturen benötigten die überlegenen Gäste eine halbe Stunde, um den Führungstreffer zu erzielen. Ibrahim Yilmaz wurde im Strafraum regelwidrig gestoppt und Arbnor Ejupi verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:0.

LSV verpasst den Ausgleich knapp

Kurz zuvor hatte auf der Gegenseite Okan Cakat eine Großchance, als er Torhüter Leon Wolf überlupfte, der Ball das Tor aber knapp verfehlte. Nach dem Seitenwechsel trumpfte dann der zur Pause eingewechselte Ivan Prcela auf. Einen perfekten Steilpass aus der eigenen Hälfte nahm er sehenswert an und mit, dribbelte an den beiden Innenverteidigern vorbei und schob zum 2:0 für die SSVg Velbert U 23 ein. Zehn Minuten später erhöhte er auf 3:0, als er nach einem langen Ball erneut die LSV-Abwehr überlief und überlegt abschloss. Nach einem Ballverlust der Gäste in der Vorwärtsbewegung schalteten die Gastgeber blitzschnell um und der eingewechselte Samir Aklia verkürzte auf 1:3 aus Sicht des Langenberger SV.

Danach ging es weiter Schlag auf Schlag. Arbnor Ejupi startete einen Sololauf aus dem Mittelfeld, umspielte mehrere Gegenspieler und traf zum 4:1. Mit einem „Sonntagsschuss“ am Samstagnachmittag verkürzte Alexander Nikolic aus der Distanz zum zwischenzeitlichen 2:4, doch danach hatten die Senderstädter nichts mehr entgegenzusetzen. Einen perfekten Abschlag von Torhüter Wolf genau in den Lauf von Maid Music vollendete dieser zum 5:2 und wenig später legte Music quer auf Arkadiusz Magiera, der zum 6:2 nur noch einschieben musste.

SSVg Velbert kann in der zweiten Halbzeit mehr zulegen

Den Schlusspunkt setzte dann wieder Music, der nach einem Steilpass allein auf LSV-Torhüter Sven Beck zulief, den Ball an ihm vorbei legte und zum 7:2 Endstand einschob.

„Wir hatten bei dieser Hitze nur eine Möglichkeit zu wechseln, daher war ich mit der Leistung und dem läuferischen Engagement meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben den Jungs Aufgaben mitgegeben und die haben sie gut gelöst“, befand SSVg-Trainer Murat Aksoy.

„Das war ein auch in der Höhe völlig verdienter Sieg der Velberter“, gab LSV-Coach Marcus Scholz ehrlich zu. „In der ersten Hälfte konnten wir noch mithalten, aber in der zweiten Halbzeit waren wir defensiv einfach zu schlecht und auch das Wetter hat da nicht mitgespielt. Im Großen und Ganzen haben wir gegen einen sehr jungen, aber sehr starken Gegner verloren“, resümierte Scholz.

LSV: Beck, Wormland, A. Hajric, O. Cakat, Nikolic, Kaplan (46. Be. Calis), Kotzek (46. Ba. Calis), Mujkanovic (46. Essahel), Ramilo-Sanchez (46. Aklia), Bedkowski, Flanz
SSVg: U23: Wolf, Clashaus, Stille, Tacke, Schölling, Magiera, Yilmaz (46. Prcela), Trier, Music, Grimmert, Ejupi.
Tore: 0:1 Ejupi (29./Strafstoß), 0:2 Prcela (58.), 0:3 Prcela (68.), 1:3 Aklia (70.), 1:4 Ejupi (71.), 2:4 Nikolic (73.), 2:5 Music (75.), 2:6 Magiera (80.), 2:7 Music (83.