Velbert. Eine sechsstellige Summe erhält der NBV. Der stellvertretende Vorsitzende Klaus Jaeger ordnet das Geld ein.

Als Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt am 5. Mai bekanntgab, dass dem Netzballverein Velbert durch das Programm „Moderne Sportstätte 2022“ insgesamt 321.340 Euro zugesprochen wurden, war die Freude groß beim NBV. Denn die sechsstellige Summe hilft dem Klub ungemein, dringende Sanierungsmaßnahmen zu finanzieren.

„Wenn die Platzanlage 50, 60 Jahre alt ist, müssen die Plätze auch mal von Grund auf erneuert werden. Es fallen einige Maßnahmen an den Gebäuden an“, so Klaus Jaeger, der stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Unter anderem ist die Sanierung der Umkleidekabinen geplant, ein Fenster soll erneuert und eine Außenwand an der Halle abgedichtet werden.

„Zukunftssicherung für den Verein“

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„Das Ganze ist Zukunftssicherung für den Verein. Wir freuen uns sehr und werden verantwortungsbewusst mit dem Geld umgehen. Wir sind einer der ältesten und größten Vereine. Allerdings kostet das auch etwas“, sagt Jaeger. Der NBV betreibt zwölf Plätze, eine Halle und ein Klubhaus, die fixen Betriebskosten liegen laut dem stellvertretenden Vorsitzenden bei 120.000 Euro.

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Jaeger: „Und da ist noch kein Ball über das Netz geflogen. Im Volksmund heißt es manchmal, die Tennisspieler sind die Leute mit dem dicken Portemonnaie. Das war vielleicht mal so. Tennis ist aber weiterhin ein Breitensport. Zwar spielen unsere ersten beiden Mannschaften in der Niederrheinliga, was schon ein Pfund für Velbert ist. Aber wir freuen uns auch über jeden, der abends vorbeikommt und einfach ab und an ein bisschen Tennis spielt.“

Eine Chance, die nicht so schnell wiederkommt

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Als das Förderprogramm ausgerufen wurde, reagierte der NBV schnell. „Wir dachten, dass es eine Chance ist, die so schnell nicht noch einmal kommt“, so Jaeger. Es wurde ein umfangreiches Antragspaket geschnürt, alle geplanten Maßnahmen wurden mit konkreten Angeboten untermauert - und nun bewilligt. „Ja, wir haben sehr viel Geld zugesprochen bekommen. Das werden wir in den nächsten ein, zwei Jahren sinnvoll einsetzen, um unsere Anlage und die Plätze auf Vordermann zu bringen. Aber wir werden keine Spinnereien damit veranstalten“, macht Jaeger klar.

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