Velbert. Der Velberter Autor Daniel Duhr geht die Coronakrise mit etwas Humor an und hat Atemschutzmasken für alle Amateurhand- und Fußballer entworfen.
Die aktuelle Situation rund um das Coronavirus ist sicherlich nicht zum Lachen. Oft hilft es aber, auch schwierige Lagen mit etwas Humor anzugehen. Genau das hat Daniel Duhr, Autor der Bücher „Handballhölle Bezirksliga“ und „Handballhimmel Kreisliga“ gemacht und Atemschutzmasken entworfen, die auf der Straße für ein Schmunzeln beim Gegenüber sorgen dürften.
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Während sich auf einer Maske ein weiblicher Teufel mit Handball-Gesicht räkelt, geht es bei den anderen beiden ganz klar um das Motto „Flatten the curve“ - einmal beim Siebenmeter, um das Handballtor zu treffen und einmal beim Amateurfußballer, der auf der Wage steht und das eine oder ander Kilo zu viel auf den Rippen hat. Pro Maske geht ein Euro des Erlöses an die Kinder-Entwicklungshilfeorganisation „Right to Play“.
Daniel Duhr, Wie sind Sie auf die Idee und die Motive gekommen. Die strotzen ja nur so vor Ironie?
Die Motive sind im Prinzip dem Amateursport selbst entsprungen. Das ist ja durchaus weit verbreitete Realität in den niedrig spielenden aber hochmotivierten Ligen. Ich habe ihnen nur das Bild dazu verliehen, beziehungsweise meine Grafikerin.
Wie wurden die Masken bisher angenommen?
Sie kommen super an. Wenn ich im Winter als Schalke-Fan schon einen Schal tragen muss, nehme ich am liebsten einen mit S04-Logo. Ähnlich ist es auch im Amateursport. Und die Masken werden anscheinend über die nächsten Monade ein Modeaccessoire - wenn auch eins mit verpflichtendem Charakter und medizinischen Hintergrund.
Sind noch weitere Motive geplant?
Aktuell nicht. Ich verdiene da fast nichts dran und kann dieses Marketing-Hobby nicht zu sehr ausufern lassen. Da nutze ich die Zeit neben meinem Job lieber, um am dritten Buch weiterzuschreiben. Ich mache es wie bei den Büchern auch, aus Spaß am Handball.
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