Velbert. Die Männer der Velberter SG trifft das Saisonaus wegen des Coronavirus weniger. Dafür sorgt sich der Verein um die zuletzt aufblühende Jugend.

Während in anderen Sportarten noch über eine Fortsetzung der Saison nachgedacht wird, haben die Basketballer längst Klarheit: Die Saison wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie für beendet erklärt. Die Velberter SG trifft dieses frühzeitige Aus vergleichsweise wenig. Sorgen machen sich die VSG Baskets allerdings um ihre Jugendabteilung.

In der Kreisliga der Herren war die Saison ohnehin fast beendet. Auf den Plätzen zwei und drei stehend hatten die beiden Velberter Teams keine Chance mehr, den ungeschlagenen Spitzenreiter Mettmann-Sport II noch einzuholen.

U16 der VSG Baskets waren auf dem Weg zur Kreismeisterschaft

Die meisten Jugendteams bestreiten ihre erste reguläre Saison. „Für die ist es natürlich schade“, sagt Abteilungsleiter Sascha Döring. Gerade diese Akteure hätten jede Minute Spielpraxis gut gebrauchen können. Besonders bitter ist das vorzeitige Saisonaus aber für die U16, die auf dem besten Weg war, ungeschlagener Kreismeister zu werden.

An Basketballtraining ist zurzeit nicht zu denken. Auch nicht alleine. „Manche Kinder haben nicht einmal einen Ball und auf die Freiplätze darf man ja auch nicht“, erklärt der Abteilungsleiter.

Kommen alle Spieler nach der Zwangspause wieder?

Seine größte Sorge ist, dass nach der Zwangspause nicht alle Nachwuchsspieler wiederkommen. In der Jugend hatte die VSG zuletzt einen sehr guten Zulauf.

Der könnte nun abebben. „Es waren viele Anfänger dabei, oft immer wieder andere, so dass es da auch noch keine feste Whatsapp-Gruppen gibt“, so Döring.

Das Thema Damenmannschaft liegt aktuell bei der VSG auf Eis, seitdem das ehemalige Team aus der Oberliga zurückgezogen werden müsste. Den Startplatz für die Landesliga hätten die Velberter. Eine Entscheidung müsste allerdings bis Mai getroffen werden. Eine ehemalige Spielerin versucht, ein Team auf die Beine zu stellen.

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