Velbert. Ursprünglich sollte der TVD bei Ratingen 04/19 im Stadion antreten – dass sich das ändert, sehen die Velberter für sich als einen Vorteil.
Zwei Punkte trennen die beiden Mannschaften nur: Vor der Partie bei Germania Ratingen 04/19 ist man im Lager des TV Dalbecksbaum Velbert nicht unglücklich darüber, dass die Begegnung nicht wie geplant im Ratinger Stadion stattfinden wird.
Gespielt wird nicht auf Rasen, sondern im Keramag Sportpark. „Die Stadt Ratingen hat den Platz im Stadion gesperrt. Dass wir jetzt auf Kunstrasen spielen, ist sicherlich ein Vorteil für uns“, glaubt TVD-Trainer Hüzeyfe Dogan. „Wir hätten nicht die Möglichkeit gehabt, auf Rasen zu trainieren, um uns auf diesen Untergrund vorzubereiten“, berichtet der Velberter Trainer. Er glaubt aber trotzdem an eine schwere Aufgabe für sein Team.
Ratingens Moses Lamidi hat eine SSVg-Vergangenheit
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„Wir haben zwar aus den ersten beiden Pflichtspielen des Jahres vier Punkte geholt, dürfen aber jetzt auch nicht glauben, dass es nun von ganz alleine läuft“, warnt der Coach.
„Ratingen hat eine Truppe aus einigen erfahrenen Spielern und vielen jungen talentierten und wilden Akteuren. Gerade bei denen weiß man nicht, wie sie gerade so drauf sind. Sie sind nicht zu unterschätzen, aber das tun wir auch nicht“, betont der Coach.
Herausragende Akteure der Angerländer sind Kapitän Phil Spillmann, der bei der Germania seit einigen Jahren die Abwehr zusammenhält, sein Stellvertreter Erkan Ari, der im Mittelfeld die Fäden zieht, sowie Angreifer Moses Lamidi, der für Borussia Mönchengladbach schon in der Bundesliga auflief und wie Ari eine Vergangenheit beim Ortsnachbarn SSVg hat.
Dogan trifft auf seinen Arbeitskollegen Zilles
„Ratingen steht schon ein bisschen unter Druck, denn sie haben das letzte Heimspiel gegen Kleve verloren, die sie, genauso wie wir, jetzt in der Tabelle überholt haben“, glaubt Dogan.
Er kennt den ehrgeizigen Ratinger Trainer Frank Zilles sehr gut, schließlich ist er doch ein Arbeitskollege von ihm. „Er legt viel wert auf Disziplin“, weiß der TVD-Coach über ihn zu berichten. „Ratingen kann uns mit einem Sieg wieder überholen, das werden sie mit aller Gewalt versuchen. Wir müssen daher genauso weitermachen wie zuletzt, die Aufgabe hoch konzentriert angehen.“
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Er erwartet ein anstrengendes Spiel: „Ich denke, dass sie uns wieder unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen wollen wie im Hinspiel, denn sie haben ein gutes Umschaltspiel. Daher müssen wir geduldig bleiben, den Ball sicher laufen lassen und sauber kombinieren“, fordert der ehemalige Profi von seinen Schützlingen und ergänzt: „Wir dürfen auf keinen Fall unruhig werden. Ich gehe fest davon aus, dass es eine Begegnung auf Augenhöhe werden wird.“
Haub ist wieder dabei, Mißner trainiert wieder
Nach der zuletzt überzeugenden Vorstellung sind Personaländerungen nicht unbedingt nötig, da bis auf die beiden Langzeitverletzten Giuseppe Raudino und Jeffrey Tumanan alle Feldspieler fit sind.
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Auch Rechtsverteidiger Jonas Haub hat mittlerweile das Training wieder aufgenommen und stellt eine weitere Option dar. So weit ist Torhüter Mauritz Mißner nach seiner Knieoperation noch nicht, doch zumindest nimmt er schon wieder an den Übungseinheiten teil und wird nicht mehr lange ausfallen.
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