Velbert. Der TVD Velbert empfängt TuRu Düsseldorf. Coach Hüzeyfe Dogan hat Respekt vor den Gästen und trifft auf einen alten Bekannten.

Bereits am Samstag erwartet die Auswahl des TVD Velbert mit TuRu Düsseldorf ein Team in Birth, das nach einigen Problemen zum Saisonstart nun aber offensichtlich in die richtige Spur gefunden hat und sich zuletzt durch gute Ergebnisse von der Abstiegszone abgesetzt hat. „Sie haben von den letzten vier Spielen drei gewonnen“, hat Trainer Hüzeyfe Dogan registriert. Los geht es um 16 Uhr.

Zudem konnte er die Landeshauptstädter im Pokalwettbewerb auf Niederrheinebene beobachten, wo sie allerdings dem Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen mit 0:4 unterlagen. „Trotzdem haben sie da eine eindrucksvolle Leistung geboten“, betont der Coach der Dalbecksbäumer.

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„TuRu ist momentan richtig gut drauf und besonders in der Offensive stark“, beschreibt er die Düsseldorfer. Beleg dafür sind die letzten Siege in Ratingen (4:0) und gegen Nettetal (5:2). „Sie werden mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen kommen“, glaubt Dogan, der einen ehemaligen Mitspieler treffen wird, denn mit Saban Ferati, dem aktuellen Kapitän der Oberbilker, kickte er in der Regionalliga gemeinsam für die SSVg Velbert.

Spieler mit Regionalliga-Erfahrung

Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Saban Ferati (r.) spielte mit Hüzeyfe Dogan zusammen bei der SSVg in der Regionalliga.
Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Saban Ferati (r.) spielte mit Hüzeyfe Dogan zusammen bei der SSVg in der Regionalliga. © Thorsten Tillmann | Thorsten Tillmann

„Sie haben spielerisch schon enorm viel Qualität“, weiß Dogan und verweist dabei nicht nur auf Ferati, sondern auch auf Tim Galleski, der für Herta BSC Berlin und Fortuna Düsseldorf schon in der Regionalliga auflief, sowie die bislang erfolgreichsten Torschützen Sahin Ayas und Takumi Yanagisawa.

„Ordentliche Leistung gezeigt“

„Wir haben zuletzt gegen Cronenberg eine ordentliche und in Meerbusch eine gute Leistung gebracht. Gegen TuRu werden wir uns aber noch einmal steigern müssen“, glaubt der TVD-Trainer.

„Mit dem Punkt zuletzt in Meerbusch kann ich gut leben, aber die Art und Weise, wie das Ergebnis zustande kam, ist ärgerlich. Wir führen mit 1:0 und haben das Spiel unter Kontrolle, kassieren aber dann unnötige Gegentore und bringen uns so selbst um den Lohn unserer Arbeit“, findet der ehemalige Profi. Bis auf den erkrankten Fatih Özbayrak und Giuseppe Raudino sind zurzeit alle Spieler einsatzfähig. „Wir haben einen guten und breit aufgestellten Kader, da können wir auch Ausfälle kompensieren“, meint Dogan.

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Allerdings macht ihn die schwere Verletzung von Raudino, der zuletzt auch hohe Spielanteile hatte, betroffen. „Bei ihm ist ein Kreuzbandriss festgestellt worden, so dass er uns lange fehlen wird. Das ist wirklich schade, denn Beppo ist ein echter Teamplayer, auf den immer Verlass ist“, findet der Trainer lobende Worte für den Außenspieler.

Er geht davon aus, dass die Düsseldorfer offensiv auftreten werden. „Wir müssen verhindern, dass sie ins Rollen kommen, denn wenn es bei ihnen einmal läuft, schießen sie auch viele Tore. Es wird eine schwere Aufgabe, aber in der Liga kann jeder jeden schlagen. Meist geht es darum, wer die bessere Tagesform hat und weniger entscheidende Fehler macht“, hat Dogan im bisherigen Saisonverlauf festgestellt.