Velbert. Die Elf von Marcus John bekommt es mit dem punktgleichen Tabellennachbarn TSV Meerbusch zu tun. Der SSVg-Coach ist vor dem Duell optimistisch.
Wenn Schiedsrichter Marvin Dominik Szlapa am Sonntag die Partie in der Velberter Christopeit-Arena um 14.30 Uhr anpfeift, dann werden die Elf, die Marcus John auf den Platz schickt, von Minute eins an voll konzentriert sein.
Noch einmal wollen die Oberliga-Fußballer der SSVg Velbert sicher nicht unnötig nach ein paar Minuten in Rückstand geraten. Gegen den Cronenberger SC hatte eine Verkettung von Unachtsamkeiten nämlich zum 0:1 schon nach fünf Minuten geführt.
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„Das wollen wir gegen den TSV Meerbusch tunlichst vermeiden“, betont SSVg-Coach Marcus John vor diesem tabellarischen Nachbarschaftsduell. Der TSV hat nämlich, genau wie die Velberter, 24 Punkte gesammelt und rangiert damit auf Platz sieben. Das John-Team steht punktgleich auf Rang sechs.
„Ich denke, zum jetzigen Zeitpunkt stehen die Meerbuscher völlig zurecht auf dieser Position“, so John, dessen Team bisher eine Begegnung weniger absolviert hat als die Gäste, die in der Vorwoche gegen den TVD Velbert unentschieden spielten.
Unterschätzen wird John die Konkurrenz sicher nicht. „Sie haben einige Spieler in ihren Reihen, die ich auch gut kenne, wie beispielsweise Dennis Dowidat oder Sebastian van Santen.“ Beide haben schon in der Regionalliga gespielt. Allerdings hat Meerbusch derzeit, wie die SSVg auch, mit Verletzungspech zu kämpfen. So muss John weiter auf Robert Nnaji, Felix Haas und Robin Claus verzicht. Robin Claus fällt noch mindestens bis zur Winterpause aus.
Nnaji trainiert wieder
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„Robert hat inzwischen einmal mittrainiert und wird jetzt langsam wieder ans Mannschaftstraining herangeführt. Vielleicht kann er nächste Woche wieder spielen“, so John, der darum auch gegen Meerbusch auf seine bewehrte Spielweise setzt. „Zu allererst versuchen wird, wenig Tore zu kassieren. Umso weniger Tore müssen wir selbst machen, um zu gewinnen“, sagt John, der darum ein schnelles Gegentor, wie gegen Cronenberg möglichst vermeiden will.
„Klar, die Mannschaft ist nach dem frühen Rückstand super zurückgekommen. Aber das kann natürlich nicht gegen jeden Gegner so gelingen“, sagt der SSVg-Coach und ergänzt: „Aber wir wollen trotzdem Tore schießen, so wie uns das letzte Woche gut gelungen ist.“
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Trotz aller Parallelen in puncto Verletzungssorgen und Zählerausbeute dürfte sich die SSVg die größeren Chancen auf den Sieg ausrechnen. Nach dem souveränen 4:1 in Wuppertal beim Cronenberger SC geht das John-Team selbstbewusst in die Begegnung. „Wir spielen zu Hause und wollen unsere gute Position untermauern“, so John. Die Gäste mussten im vergangenen Spiele gegen den TVD einen Dämpfer hinnehmen. Davor zitterten sich Meerbuscher zum 1:0-Sieg beim Abstiegskandidaten Nettetal.
Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass Marcus John seine gute Bilanz als SSVg-Coach von sieben Siegen (darunter zwei im Niederrheinpokal) in acht Spielen weiter ausbaut, wenn Schiedsrichter Szlapa die Partie an der Sonnenblume abpfeift.