Velbert. Der Erfolg gegen Cronenberg ist schon abgehakt, beim TSV Meerbusch soll der nächste her. Für den Gegner hat Coach Dogan aber nur Lob

„Das ist eine Mannschaft, die nicht nur gut, sondern top besetzt ist“, sagt TVD-Trainer Hüzeyfe Dogan über den TSV Meerbusch, der Sonntag (14.30 Uhr) Gastgeber des TVD Velbert ist. „Das ist eine gestandene Oberligamannschaft auf einem technisch sehr guten Niveau, da kann jeder Spieler mit dem Ball umgehen“, weiß der Velberter Coach, der die Meerbuscher vor Wochenfrist beim 1:0 Erfolg in Nettetal beobachtete – und Interessantes sah.

„Auch wenn das Ergebnis knapp ausfiel, war es ein überzeugender Sieg des TSV, denn sie hatten noch einige Möglichkeiten und Pech mit einem Pfostenschuss“, so Dogan. Viele TSV-Akteure haben schon in der Regionalliga oder auch noch höher gespielt.

TSV Meerbusch läuft den Erwartungen hinterher

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„Sie haben den Heimvorteil auf ihrer Seite, sind auch aufgrund der Tabellensituation Favorit und werden sicherlich das Spiel machen wollen“, glaubt Dogan. So ganz haben die Meerbuscher aber bislang ihre Erwartungen nicht erfüllt.

Als Saisonziel hatten die Verantwortlichen ausgegeben, oben mitspielen zu wollen. Mit 23 Punkten liegen sie aber deutlich hinter den Spitzenteams Straelen (39) und Monheim (33). Ein Grund dafür ist sicherlich fehlende Konstanz, gegen Ratingen und Hilden gab es zwei nicht einkalkulierte 2:4-Niederlagen. Das macht auch den Trainer der Dalbecksbäumer zuversichtlich.

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„Wir wissen, dass wir vor einer schweren und spannenden Aufgabe stehen, aber auch wir haben eine gute Mannschaft. Wir wollen unbedingt die Distanz zu den Abstiegsplätzen vergrößern und unser Ziel ist es, dort etwas mitzunehmen.“

Sieg gegen Cronenberg wird nicht zu hoch gehängt

Ausfälle haben die Velberter nicht zu beklagen, auch die Gelb-Rot-Sperre von Björn Kluft. Zwar hat die TVD-Auswahl zuletzt mit dem Sieg gegen Cronenberg das so dringend benötigte Erfolgserlebnis gehabt, das den Spielern auch Selbstvertrauen geben sollte, doch der Coach will das nicht überbewerten.

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„Natürlich startet man nach einem Sieg angenehmer und positiver in die Trainingswoche, doch es geht Schlag auf Schlag weiter, so dass man sich nicht allzu lang darüber freuen kann.“ Stattdessen hat er früh begonnen, an der Strategie für das Meerbusch-Spiel zu basteln.

Standards und Schusskraft als Stärke des TSV

„Wir dürfen ihnen auf keinen Fall zu viel Platz geben, um sie nicht kombinieren zu lassen. Sie haben auch einige gefährliche Spieler mit enormer Schusskraft in ihren Reihen“, weiß Dogan und warnt: „Auch bei Standards sind sie stark, die müssen wir vermeiden“, lautet seine Vorgabe.

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„Der Ausgang der Partie ist auch tagesformabhängig. Wir wollen alles abrufen und dann werden wir sehen, wer am Ende die Nase vorn hat“, sagte der Trainer gelassen.