Haan / Velbert. Das 21:22 in Haan war aus mehreren Gründen ärgerlich für Velbert/Heiligenhaus. Ohne Hahne und Köhler geht es Dienstag ins schwere Nachholspiel.
Kein langes Durchatmen für die HSG Velbert/Heiligenhaus in der Handball-Landesliga. Nur drei Tage nach dem 21:22 bei Unitas Haan geht es am Dienstag für die Adler schon weiter, um 20 Uhr beginnt das Nachholspiel bei der HSG Rade/Herbeck. Die Mission der Adler: Aus dem Frust vom Wochenende das beste machen und am besten den vierten Saisonsieg einfahren. Die Niederlage vom Samstag steckte Trainer und Mannschaft auch am Montag noch in den Knochen – aus mehreren Gründen.
Einer sind die Verletzungen. Kapitän Alexander Hahne fehlt den Adlern für den Rest des Jahres. Garantiert nicht dabei am Dienstag ist auch Lennard Köhler, der Rechtsaußen zog sich am Samstag eine Knieverletzung zu. Noch stehe keine Diagnose, eine monatelange Pause sei aber zumindest zu befürchten, so Trainer Marvin Wettemann am Montag.
Guter Start in Haan trotz der Verletzung von Köhler
„Das macht es für eine so junge Mannschaft natürlich noch schwerer, sich zu finden“, meinte er. Trotz der frühen Verletzung von Köhler waren die Adler in Haan aber lange auf der Siegerstraße.
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Früh ging die HSG 5:2 in Führung. „Wir haben den Ball gut laufen lassen und unsere Tore gemacht“, so Wettemann, „und 22 Gegentore sind insgesamt auch eine gute Abwehrleistung, auch wenn unsere 3:2:1-Deckung nie so richtig Zugriff bekommen hat.“
Wettemann ist sauer auf die Schiedsrichter
13:9 stand es sogar zur Pause, dann kamen aber zwei weitere Sachen, die dem Trainer mächtig auf die Nerven gingen – nicht nur die eigene Leistung ließ nach, sondern auch die der Schiedsrichter.
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Der sonst eigentlich besonnene Wettemann meint: „Ich sage selten etwas über die Schiedsrichterleistung, aber da gab es einige Pfiffe, die so nicht gehen und die natürlich umso mehr weh tun, weil wir auch in der zweiten Hälfte nicht mehr so gut waren.“
In Radevormwald will die HSG frei aufspielen
Und so kam unterm Strich die Niederlage mit einem Tor Unterschied heraus – maximal bitter mit Blick auf die Tabellensituation. Statt Zweiter zu sein rutschte die HSG auf Rang fünf ab.
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„Das ist zwar nicht unser vorgegebenes Ziel, oben anzugreifen, aber man geht natürlich in die Halle, um Spiele zu gewinnen und eine gute Saison zu spielen. Es ist ärgerlich zu sehen, dass wir trotz des Umbruchs oben mitspielen könnten – aber wir haben jetzt schon zwei Niederlagen, beide mit einem Tor Unterschied.“
Und mit dieser Pleite in den Knochen wartet Dienstagabend nun das nächste schwere Auswärtsspiel. Wettemann meint: „Wir können dort wie immer ohne Druck aufspielen.“
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