Velbert. Beide Vereine können auf mehrere Siege in Folge zurückblicken, Union ist sogar Dritter. Der Trainer bremst die Euphorie aber trotzdem.

Zuletzt gewann der SV Union Velbert zwar fünf Spiele in Folge und sprang auf Platz drei der Bezirksliga-Tabelle. Doch Trainer Mesut Güngör will erst gar keine Euphorie aufkommen lassen. „Unsere Zielsetzung war eine Platzierung zwischen fünf und neun, die Favoriten zu ärgern und die Mannschaft weiterzuentwickeln. Erst im nächsten Jahr wollen wir versuchen, anzugreifen“, stellt er klar. Weiter gewinnen will er natürlich trotzdem – am Sonntag (15 Uhr) zu Hause gegen die SG Kupferdreh/Byfang.

„Wenn wir nun mal da oben stehen und dabei bleiben wollen, musst du die Punkte zu Hause behalten. Aber Fußball ist kein Wunschkonzert, auch der Gegner will immer gewinnen“, betont der Coach. Und er weiß, dass eine schwere Aufgabe auf seine Auswahl zukommen wird, zumal auch die Essener eine Siegesserie am laufen haben, die letzten drei Partien allesamt für sich entscheiden konnten.

Wiedersehen mit Lirik Krasniqi

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„Wir haben Kupferdreh in der Rückrunde zwar besiegt, dabei aber damals schon gesehen, dass es eine starke Truppe ist. Sie sind sehr kampf- und laufstark mit zwei schnellen Außen“, hat Güngör festgestellt. Einer davon ist Lirik Krasniqi, der aus der Jugend der SSVg Velbert kommt.

„Ihn wollte ich gerne zu uns holen, aber nachdem er schon zugesagt und unterschrieben hat, bat er dann doch wieder um Vertragsauflösung“, berichtete der Union-Trainer. Ein weiterer Leistungsträger der SG ist Torjäger Tobias Köfler, der bereits sechs Saisontreffer auf dem Konto hat. Bei Union fehlt Julian Gaulke (Urlaub), der Einsatz der erkrankten Julius Lohmann, Ferhat Ural und Niklas Stolle ist offen.

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„Ich möchte mal wieder zu Null spielen“

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„Für uns kommt es darauf an, dass wir von Beginn an richtig dagegenhalten und nicht wieder zwei schnelle Gegentore wie in Radevormwald kassieren und dann wieder der Musik hinterherlaufen“, fordert der 48-Jährige.

„Ich möchte mal wieder zu Null spielen, aber der Gegner wird uns sicherlich alles abverlangen. Wer die wenigsten Fehler macht und die meisten Zweikämpfe für sich entscheidet, wird am Ende gewinnen“, glaubt er.

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