Mülheim. Der VfB Speldorf verliert das Kellerduell gegen Arminia Klosterhardt. Trainer Dimitri Steininger findet im Anschluss deutliche Worte.
Arminia Klosterhardt benötigte im Kellerduell ganze 45 Minuten, um den Hausherren gänzlich den Stecker zu ziehen. Dann nämlich führten die Oberhausener bereits mit 4:0, auch die Halbzeitansprache von Dimitri Steininger und eine verbesserte Speldorfer Mannschaft in Durchgang zwei änderte am deutlichen Ausgang nichts mehr.
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Der Trainer sprach nach der Partie vor allem von einer Kopfsache bei seinen Spielern.
Speldorf-Trainer kritisiert seine Mannschaft scharf
„In der ersten Halbzeit hat man nicht gemerkt, dass wir da unten stehen. Mit einfachsten Mitteln hat uns Klosterhardt in Eins-gegen-eins-Situationen gebracht. Wir haben nie den ersten Ball, nie den zweiten Ball bekommen“, redete Speldorfs Trainer nach der Niederlage Klartext und wurde noch deutlicher: „Wir gehen bei Standards nicht aktiv in den Ball. Wenn wir so sorglos verteidigen, wird es ganz schwer da unten herauszukommen.“
„Will ich den Ball gewinnen? Verteidigen muss für Verteidiger Spaß machen.“
Drei der vier Gegentreffer fielen nach einem ruhenden Ball, für Steininger vor allem eine Kopfsache. „Im Kopfballduell muss man ein gutes Timing haben. Das können wir trainieren“, so Steininger. Aber: „Es kommt auch aus dem inneren Mindset. Will ich den Ball gewinnen? Verteidigen muss für Verteidiger Spaß machen“, sagte der Übungsleiter. Und das macht es seinen Spielern aktuell offenbar nicht.
Vier Tage frei, dann kommt das nächste Kellerduell
Anders sind die 18 Gegentore in den vergangenen fünf Spielen nicht zu erklären. „Wenn wir so viele Tore kassieren, werden wir keine Spiele gewinnen“, ist sich der Trainer sicher. Da helfe es auch nicht, dass die Speldorfer nach der Pause die bessere Mannschaft gewesen sei. „Bei unseren Chancen sind wir dann auch nicht zwingend und genau genug. Das hat auch ein bisschen was mit Qualität zu tun“, so Steininger.
Am Dienstag trainieren die Speldorfer, am Donnerstag wird dann gegen den Oberligisten 1. FC Kleve getestet. Über das spielfreie Wochenende gibt es dann vier Tage frei, damit die „Jungs die Köpfe freibekommen.“ Denn in zwei Wochen wartet auf den nun Tabellenvorletzten das nächste direkte Duell im Abstiegskampf. Dann kommt der 15., Blau-Gelb Überruhr, an die Saarner Straße.
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