Bottrop. Gianluca Buhlmann war am Samstag on fire. Der Mittelfeldspieler des VfL Speldorf erzielte gegen seinen Ex-Klub VfB Bottrop drei herrliche Treffer.
Gianluca Buhlmann war am Samstag der erste Spieler des VfB Speldorf, der mit seiner Aufgabe warm wurde. Der Mittelfeldspieler kam an alter Wirkungsstätte schnell auf Betriebstemperatur. Der 22-Jährige hatte vor seinem Wechsel nach Mülheim anderthalb Jahre für den VfB Bottrop gespielt, feierte mit den Schwarz-Weißen in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg in die Landesliga.
Wie wohl sich Buhlmann auf dem Kunstrasen an der Hans-Böckler-Straße fühlte, ließ sich am Ende auch eindrucksvoll an der Spielstatistik ablesen. Buhlmann war für alle drei Treffer des VfB Speldorf verantwortlich. Das 1:1 und das 3:4 erzielte er mit herrlichen Freistößen. Die 2:1-Führung gelang ihm mit einem platzierten Schuss unter die Torlatte. Buhlmanns Schusstechnik, bei der sich manch andere Fußballer wohl Zerrungen zuziehen würden, war den Bottropern bekannt, dennoch schlugen beide Versuche ein.
Die drei Buhlmann-Treffer reichen dem VfB Speldorf nicht
„Das ist meine Schusshaltung, das mache ich eben so“, erklärte Buhlmann, der sich zwar über seine Saisontore zwei, drei und vier freute, sonst aber eher enttäuscht über das Spiel an alter Wirkungsstätte sprach. „Ich hätte schon extrem gerne mindestens einen Punkt mitgenommen, ich war gegen meine ehemaligen Mitspieler natürlich besonders motiviert“, so Buhlmann. Im Endeffekt sei es aber so gelaufen, wie in den Wochen zuvor: „Wir machen ein richtig gutes Spiel, leisten uns dann aber immer wieder Fehler in der Defensive. Das war auch heute so.“
Auch interessant
Tatsächlich bewegte sich der VfB Speldorf lange auf Augenhöhe mit den hoch gehandelten Bottropern. Buhlmann egalisierte den frühen Rückstand, erzielte nach der Pause das 2:1 und sorgte mit seinem dritten Treffer zum 3:4 noch für Hoffnung in der Schlussphase. Am Ende sei der Vergleich aber auch eine Frage der Qualität gewesen: „Wenn dein Gegner Spieler wie Raphael Steinmetz in seinen Reihen hat, wird es schwer. Nicht nur für uns. Die Bottroper haben schon eine ziemlich starke Mannschaft“, erklärte Buhlmann.
Trotz der Niederlage können Buhlmann und Co. dem weiteren Saisonverlauf mit Optimismus entgegenblicken. Das Team steht zwar aktuell auf einem Rang, der am Ende den Gang in die Bezirksliga bedeuten würde, doch der neue Coach Dimitri Steiniger erklärte am Samstag nach seinem zweiten Spiel hoffnungsvoll: „Gegen Moers hätten wir schon was holen müssen, auch hier in Bottrop war etwas möglich. Das Spiel hat neue Erkenntnisse gebracht. Und wenn wir daraus die notwendigen Lehren ziehen, werden wir bald auch schon wieder erfolgreich sein.“
Weitere Berichte aus dem Bottroper Amateurfußball
- Rhenania Bottrop muss einen 20-jährigen Fortuna-Fluch brechen
- Youngster hievt VfB Kirchhellen mit Traumtor aus dem Sumpf
- Siegesserie ohne Ende: Blau-Weiß Fuhlenbrock wird zum Aufstiegsfavoriten
Weitere Berichte aus dem Bottroper Sport
Folgen Sie auch unserem Kanal für den Bottroper Sport auf Instagram
Weitere Berichte aus dem Bottroper Sport
Folgen Sie auch unserem Kanal für den Bottroper Sport auf Instagram