Mülheim. Während die Herren vom Uhlenhorst die Saison gegen den Club an der Alster verlängern wollen, wollen die Damen die Spielzeit in München beenden.

Die beiden Feldhockey-Bundesligamannschaften des HTC Uhlenhorst stehen vor dem zweiten K.o.-Wochenende der Saison mit dem Rücken zur Wand.

Nach dem 2:4 beim Club an der Alster zittern die Herren um den Einzug ins FinalFour, die Damen müssen beim Münchner SC die 0:2-Heimniederlage ausmerzen, um dann in einem dritten Spiel der Serie den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Im Hinspiel hatten die Uhlenhorsterinnen die Chance auf die Führung

„Wir wollen an die erste Halbzeit aus dem ersten Spiel anknüpfen“, sagt Phil Neuheuser, Trainer der Uhlenhorster Damenmannschaft vor dem Spiel in der bayerischen Landeshauptstadt. Mit dem einzigen Unterschied, dass die Offensivaktionen dann auch mit einem Tor belohnt werden sollten.

Maite Sturm und die Damen des HTC Uhlenhorst wollen in München den Klassenerhalt perfekt machen.
Maite Sturm und die Damen des HTC Uhlenhorst wollen in München den Klassenerhalt perfekt machen. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

Im Hinspiel hatte Maike Scheuer die große Chance, die Mülheimerinnen in Führung zu bringen, vergab aber freistehend. Am Ende stand die Niederlage. „Wir haben München noch einmal analysiert und ich bin optimistisch“, so Neuheuser. Gelingt ein Sieg am Samstag (14.30 Uhr), gibt es am Sonntag (XX Uhr) ein Entscheidungsspiel. Verlieren die Uhlenhorsterinnen die Serie, treffen sie am kommenden Wochenende zu Hause auf die Zehlendorfer Wespen oder den Club Raffelberg. Das erste Spiel der beiden Vorrundensechsten hatte die Wespen für sich entschieden, dem Club Raffelberg droht der direkte Abstieg.

HTC Uhlenhorst: Die Herren liegen den Club an der Alster zurück

Mit dem Abstieg haben die HTCU-Herren in diesem Jahr nichts zu tun, sie waren als beste Mannschaft ins Viertelfinale eingezogen, liegen in der Serie gegen den Club an der Alster aber zurück. In der vergangenen Woche waren dann auch noch die vier Nationalspieler Timm Herzbruch, Moritz Ludwig, Malte Hellwig und Lukas Windfeder mit dem deutschen Team in Paris im Einsatz, sie kehrten erst zu Beginn dieser Woche ins HTCU-Mannschaftstraining zurück.

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„Den anderen Spielern hat die Pause geholfen, aber wir konnten uns jetzt nicht Top-Top-Top vorbereiten“, so Trainer Thilo Stralkowski. Der Gegner aus Hamburg musste keine Spieler für den A-Kader abstellen. „Vielleicht ist das ein kleiner Vorteil“, sagt Stralkowski.

Im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen muss seine Mannschaften in den entscheidenden Momenten in der Defensive besser stehen. „Es geht um Kleinigkeiten. Aus fünf bis sieben Kreisaktionen haben wir in Hamburg vier Gegentore kassiert“, so der Übungsleiter. Mit der Manndeckung der Hamburger sei seine Mannschaft nicht immer gut zurechgekommen, deshalb „müssen wir auch offensiv ein anderes Gesicht zeigen“. Am Samstag, 14 Uhr, wollen die Uhlenhorster die Serie im Waldstadion ausgleichen, am Sonntag zur gleichen Zeit am gleichen Ort dann den Einzug ins FinalFour realisieren.

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