Mülheim. Der SV Budberg bleibt in dieser Saison ein Angstgegner des VfB Speldorf. Der Grund für die 1:3-Heimniederlage war schnell ermittelt.

Der SV Budberg ist in dieser Saison nicht der Lieblingsgegner des VfB Speldorf. Nach dem 1:7-Debakel im Hinspiel verlor der Landesligist das Rückspiel zu Hause mit 1:3 (0:1). Muss nach Niederlagen manchmal länger geforscht werden, woran es denn gelegen hat, lag der Grund diesmal auf der Hand.

Denn die Mülheimer kassierten gleich drei Gegentore nach Ecken. Bei der ersten war schon die Entstehung ärgerlich, die zweite wurde scharf auf den ersten Pfosten gezogen, niemand ging wirklich zum Ball, der schließlich mit Schnitt im langen Eck einschlug. Der dritte Eckengegentreffer war dann praktisch die Entscheidung zu Gunsten der Budberger.

VfB Speldorf: „Aus dem Spiel heraus ist alles okay“

„Danach haben sie es ganz gut heruntergespielt, weswegen man am Ende von einem gerechten Sieg sprechen muss“, meinte VfB-Trainer Julien Schneider. Ohne gleich drei Gegentore bei Standards wäre für seine Mannschaft aber vermutlich deutlich mehr drin gewesen. „Aus dem Spiel heraus ist alles okay“, meinte der Coach. 20 Minuten lang verdiente sich Budberg das 1:0, dann kam der VfB besser rein und neutralisierte die Partie.

Mika Pollmann erzielte dann zehn Minuten nach der Pause verdient das 1:1. Nach dem 1:2 hatte Ismail Öztürk eine dicke Chance, war aber zu überrascht, als der Ball von der Latte direkt vor seine Füße prallte.

VfB-Trainer sieht klares Verbesserungspotenzial für die neue Saison

„Wir sind eben in manchen Punkten noch nicht auf dem Niveau, wauf dem wir sein müssten“, meinte Julien Schneider mit Blick auf die defensiven Standards. Die fingen ja schon mit der oft unnötigen Entstehung an. „Es ist ein klarer Punkt für die neue Saison, wo wir uns weiterentwickeln wollen, um dann dadurch Punkte zu gewinnen oder eben wenigstens nicht zu verlieren.“

So spielten sie: Namen & Daten zur Landesliga-Partie

VfB Speldorf – SV Budberg 1:3 (0:1)

Tore: 0:1 Warnke (17.), 1:1 Pollmann (55.), 1:2/1:3 Paul (71./77.)

VfB: Ossmann – Büchner, Bimpek, Paul (61. Licina), Pollmann – Fritzsche, Andich (81. Hotoglu) – Mouhamed (61. Schürings), Timm, Schwarz (85. Arthur) – Öztürk (78. Özgen)