Essen. Blau-Weiß Mintard schlägt auch die bedrohte Spvgg Steele und feiert einen Doppeltorschützen. Aber der Coach stellt eine Frage.

Wo nur noch drei Spiele zu absolvieren sind, starten die Fußballer von Blau-Weiß Mintard einen echten Lauf. Das 2:1 (0:0) am Sonntag im Landesliga-Spiel bei der SpVgg Steele war der dritte Sieg in Folge für die Mannschaft von Trainer David Odonkor, der aber wieder gewisse Phasen zu bemängeln hatte.

„Wir hatten den Gegner in den ersten 15 bis 20 Minuten wirklich gut im Griff“, lobte der Coach sein Team für eine gute Anfangsphase. Rei Kanatsu ließ in der ersten Minute gleich die erste dicke Chance aus, wenig später hatte Landsmann Kenta Watari das 1:0 auf dem Fuß.

BW Mintards David Odonkor ratlos: „Warum verfallen wir in alte Muster?“

Doch dann begann Mintard, sich zu sehr dem Gegner anzupassen. „Da frage ich mich: Warum verfallen wir wieder in die alten Muster?“ so Odonkor, der vor allem seine erfahrenen Spieler in die Pflicht nahm. „Sie müssen das Spiel besser lenken und beruhigen“, forderte der Coach.

Nach dem Gegentor aus spitzem Winkel, bei dem Torschütze Timo Nickel nicht konsequent angegriffen wurde, fingen sich die Mülheimer aber gut. Eine Umstellung auf 3-5-2 machte sich in der letzten halben Stunde bezahlbar. Moreno Mandel erzielte beide Treffer für die Blau-Weißen. Später ließ Niklas Nett die Vorentscheidung liegen, als er sich im Eins-gegen-eins-Duell dem gegnerischen Torwart gegenüber sah.

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