Oberhausen. VfB Speldorf fährt Pflichtsieg in Sterkrade ein, verpasst es aber, den Deckel früher draufzumachen. Die Welle soll geritten werden.

Im Spiel gegen den Tabellenvorletzten SpVgg Sterkrade-Nord feierten die Landesliga-Fußballer des VfB Speldorf den erhofften Sieg und kletterten durch das 2:1 (1:0) auf Rang fünf. Die Mülheimer hätten aber noch früher für eine Vorentscheidung sorgen müssen.

„Uns war klar, dass das ein hartes Stück Arbeit werden würde, denn Sterkrade hat noch einmal alles reingehauen“, meinte VfB-Trainer Julien Schneider. Seine Mannschaft war aber spielbestimmend und hatte schon in der ersten Halbzeit gute Ballbesitzphasen.

Schöner Spielzug bringt den VfB Speldorf in Sterkrade in Führung

Durch einen schönen Spielzug gingen die Mülheimer dann auch in Führung: Kapitän Maximilian Fritzsche vollendete den gut vorgetragenen Angriff. Im Gegenzug hatten die Gastgeber ihre einzige dicke Chance im ersten Durchgang.

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„Wir haben leider in der ersten Halbzeit das 2:0 verpasst und hätten es auch nach der Pause schon früher machen können“, schilderte Schneider. So dauerte es aber auch nur bis zur 54. Minute, ehe Janis Timm mit seinem Treffer auf 2:0 stellte.

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Im weiteren Verlauf entwickelte sich zwar kein Chancenfeuerwerk, der VfB hatte aber immer mal wieder gute Möglichkeiten, um mit einem dritten Treffer für endgültige Ruhe zu sorgen. Stattdessen erzielte Sterkrade drei Minuten vor dem Ende noch das 2:1. „Meiner Meinung nach wurden wir da aber vorher gefoult“, meinte der VfB-Trainer.

Am Ende blieben die drei Punkte dennoch auf der Speldorfer Seite. „Wir sind selbstkritisch genug, dass wir wissen, dass wir spielerisch einen drauflegen müssen“, so Schneider. Über die Punkteausbeute in der Rückrunde müsse man aber mittlerweile überhaupt nicht mehr reden. „Mal sehen, wie lange wir die Welle noch reiten können“, so der VfB-Coach, der mit seinem Team am Donnerstagabend bei der DJK Arminia Klosterhardt antritt (19.30 Uhr).

SpVgg Sterkrade-Nord – VfB Speldorf 1:2 (0:1)

Tor: 0:1 Fritzsche (22.), 0:2 Timm (54.), 1:2 Canpolat (87.)

VfB: Ossmann – Licina, Bimpeh, Mühlenfeld – Büchner (78. Ngangjoh), Fritzsche, Schlie (73. Theisen), Jecksties – Manzelmann (68. Mouhamed), Öztürk (77. Arthur), Timm (77. Hotoglu)

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