Hattingen. Elf Tore fielen im Bezirksligaspiel des Mülheimer SV 07 in Niederbonsfeld. Dabei gab es zuletzt „eine Hiobsbotschaft nach der anderen“.
Wer auf viele Tore steht, der dürfte am Sonntag im Bezirksliga-Spiel des SuS Niederbonsfeld gegen den Mülheimer SV 07 auf seine Kosten gekommen sein. Nicht weniger als elfmal klingelte es in den beiden Gehäusen. Am Ende feierte der MSV einen 8:3 (5:2)-Kantersieg.
„Da hätten eigentlich sogar noch ein paar Tore dazu kommen müssen. Wir hatten reihenweise Torchancen“, bemängelte Mülheims Trainer Dirk Roenz. Angesichts von acht Treffern konnte der Coach diesmal aber etwas darüber hinweg sehen.
Vogelwilde Anfangsphase in Hattingen zwischen dem Mülheimer SV und dem SuS Niederbonsfeld
Nicht aber über die Anfangsphase, die mit vogelwild wohl treffend beschrieben ist. Nach 13 Minuten stand es 2:2! „Wir waren da überhaupt nicht auf der Höhe und das war auch auf beiden Seiten einfach schlecht verteidigt“, meinte Roenz.
Seine Mannschaft legte aber nach und stellte schon zur Pause einen 5:2-Vorsprung her. Die meisten Zweifel damit ausgeräumt? „Naja, ich weiß ja, wie so Spiele schonmal laufen können“, so der MSV-Trainer. Ein Eigentor zum 6:2 beseitigte aber wohl alle Resthoffnungen der Gastgeber. „Das haben die Jungs dann wirklich zügig erledigt“, lobte auch der Trainer.
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Dabei hatte er in Hattingen lediglich drei Ersatzfeldspieler zur Verfügung, davon zwei A-Jugendliche. „Es gab am Wochenende eine Hiobsbotschaft nach der anderen“, so Roenz. Langfristige Ausfälle sollen aber nicht dabei sein. Das macht Mut im Hinblick auf das Heimspiel am Gründonnerstag gegen den Tabellenzweiten SV Genc Osman Duisburg.
So spielten sie: Namen & Daten zur Bezirksliga-Partie
SuS Niederbonsfeld – Mülheimer SV 07 3:8 (2:5)
Tore: 1:0 Mittmann (7.), 1:1 Tschierske (9.), 1:2 Roenz (12.), 2:2 Mittmann (13.), 2:3 Kunz (26.), 2:4 Roenz (34.), 2:5 Sall (37., Foulelfmeter), 2:6 Angerstein (53., Eigentor), 2:7 Shihada (69.), 3:7 Hoffmann (85.), 3:8 Roenz (89.)
MSV: Singh – Kunz (46. Schindlegger), Fioklou-Toulan (60. Seven), Zuweis, Ognjanovic – Tschierske, Reis – Sall, Götze, Velic (64. Shihada) – Roenz
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