Essen. Im Duell gegen Werden-Heidhausen kassiert der 1. FC Mülheim in den entscheidenden Momenten Gegentreffer. Abstiegsgespenst kehrt zurück.

Und schon sind es nur noch vier Punkte. Durch den Sieg von Rot-Weiss Mülheim hat der 1. FC Mülheim nur noch einen geringeren Abstand auf den ersten Abstiegsplatz in der Bezirksliga. Auch weil er selbst dem SC Werden-Heidhausen mit 2:5 (0:1) unterlag.

Dabei klingt das Endergebnis unter dem Strich deutlicher als es das Spiel in Wirklichkeit war. In der ersten Hälfte führte lediglich ein Styrumer Abwehrfehler zum einzigen Tor durch Jacob Mertes. „In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften ansonsten wie Schlaftabletten gespielt“, meinte Styrums Co-Trainer Eser Ucak, der Ergin Yeter vertreten musste. Der Trainer musste sich wegen eines Leistenbruchs operieren lassen.

1. FC Mülheim wechselt nach der Pause dreimal

Die Mülheimer wechselten nach der Pause dreimal. Das schien zunächst aufzugehen, doch bei einer Riesenchance retteten die Essener auf der Linie. Stattdessen fiel schon fünf Minuten nach dem Wechsel das 2:0.

Die Styrumer kamen aber zurück ins Spiel, verkürzten durch das Tor von Winter-Neuzugang Melih Can Evcil und hatten auch den Ausgleich auf dem Fuß. Wieder bewiesen die Hausherren mit dem 3:1 die deutlich größere Effizienz.

Wenngleich Michael Siminenko sein Team noch einmal heranbrachte, wollte keine ganz große Spannung mehr aufkommen. „Der Gegner stand dann auch ziemlich stabil“, meinte Ucak. In der Schlussphase legte Werden-Heidhausen dann noch zwei Treffer drauf.