Mülheim. Am Sonntag empfing der MSV07 den SC Velbert II zu Hause. Das sagt Trainer Dirk Roenz zum 2:1-Heimsieg und den zukünftigen Plänen mit Vössing.

Trainer Dirk Roenz äußerte sich entschieden: Sein Team hätte im Heimspiel gegen SC Velbert II noch mehr erreichen können. „Wir kamen gar nicht richtig ins Spiel. Unsere Mentalität ließ sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Halbzeit teilweise zu wünschen übrig“, betonte er.

Besonders zu Beginn der ersten Halbzeit vergab die Mannschaft zahlreiche Torchancen. „Wir haben uns zu sehr auf lange Bälle verlassen, was es dem Gegner zu einfach machte, sie zu verteidigen“, erklärt Roenz. Die Erleichterung kam erst in der 30. Spielminute, als Pascal Roenz den Ball auf der linken Seite eroberte und ihn gekonnt im Netz versenkte. „Das war eine wirklich gelungene Kombination“, kommentierte Roenz den Treffer seines Spielers.

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Doch die Freude währte nicht lange: Kurz vor dem Halbzeitpfiff verloren die Gastgeber den Ball im eigenen Strafraum. Die Velberter nutzen ihre Chance und verwandelten den Elfmeter zum 1:1- Ausgleich. „Da musste ich in der Halbzeitpause mal etwas lauter werden“, meinte Roenz.

Nach der kurzen Standpauke zeigten sich die Mülheimer dann etwas strukturierter. Über eine verunglückte Flanke konnte Abwehrspieler Meik Kunz zum finalen 2:1 (66.) nachlegen. „In der zweiten Halbzeit haben wir etwas besser gespielt. Trotzdem hätten wir hinten heraus den Deckel drauf machen können, das hätte uns das Zittern erspart“, findet Roenz abschließend.

MSV07: Oliver Vössing soll Zepter übernehmen - „Das ist der Mann für die Zukunft“

Für die Mannschaft heißt es jetzt kurz durchatmen: „Wir wollen uns von Spiel zu Spiel weiter verbessern und diese durchwachsene Saison hoffentlich ruhig beenden“. Denn die vorzeitige Trennung von Kim Rolinger stellte einiges auf den Kopf. „Ich möchte mir die Arbeit mit Oliver Vössing (ehemals Tuspo Saarn) teilen“, erklärte Roenz. Das Ziel? – „Er soll das Zepter übernehmen, sodass ich wieder ins zweite und möglicherweise dann auch ins dritte Glied rücken kann.“

Roenz sieht in Vössing einen sehr guten Freund und Trainer - und das auch langfristig: „Es ist eine Verpflichtung auch über die Saison hinaus geplant. Wir werden uns die Arbeit erst mal teilen, sodass er den Verein und die Mannschaft in Ruhe kennenlernen kann. Dann soll er seine Spielphilosophien durchsetzen.“

Roenz fährt ohne Sorgen zum Auswärtsspiel gegen den Duisburger SV 1900

Bevor die Mannschaft mit Vössings Taktik vertraut gemacht wird, müssen noch einige Punkte geklärt werden. Am Sonntag steht das Match gegen den Duisburger SV 1900 an. „Ich will das Spiel gewinnen und dementsprechend werden wir auch auftreten“, betonte Roenz. Anpfiff ist am Sonntag, dem 10. März, um 15:30 Uhr in Duisburg.

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