Mülheim. Nach dem Sieg gegen Niederwenigern gab es drei Tage trainingsfrei – Mintards Trainer über Wesel-Lackhausen und die Personalie Timo Conde.

Der erste Sieg unter Trainer David Odonkor wurde am vergangenen Sonntag eingetütet, anschließend bekamen die Landesliga-Fußballer von Blau-Weiß Mintard erst einmal trainingsfrei.

Odonkor verreiste für zwei Tage in die Sonne, am Donnerstag stiegen Spieler und Trainer dann wieder gemeinsam in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den PSV Wesel-Lackhausen (So., 15.30 Uhr) ein.

Blau-Weiß Mintard: Hausaufgaben für die Spieler

Ob es eine Extra-Motivation für Trainer und Spieler ist, dass mit einem weiteren Erfolg ein Sprung in der Tabelle möglich ist? „Das ist egal, wir versuchen alles zu geben und zu Hause zu bestehen“, will Odonkor, der vier Punkte aus seinen ersten beiden Spielen holte, das Aufeinandertreffen mit dem PSV nicht überbewerten.

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Er erwartet einen Gegner, der mitspielen möchte und aus einer soliden Grundordnung heraus agiert. Damit seine Mannschaft trotz der halben freien Wochen optimal auf die Partie vorbereitet ist, hatten die Spieler Hausaufgaben mitbekommen. „Die sollten sie erfüllen“, so Odonkor über die Fitness-Aufgaben für seine Schützlinge.

Hätte es die freien Tage auch gegeben, wenn das Spiel in Niederwenigern verloren gegangen wäre? „Das weiß ich nicht, aber es waren zuletzt zwei sehr intensive Trainingswochen und sehr intensive Spiele“, so der Mintarder Trainer.

Erster Pflichtspielsieg eine große Erleichterung

Der Sieg sei eine große Erleichterung gewesen – und das, obwohl einige Stammspieler gefehlt hatten. So zum Beispiel Ben Kastor, der für das Spiel gegen Wesel-Lackhausen wieder zur Verfügung steht. Ebenfalls nicht dabei war Timo Conde, den Odonkor nicht in den Kader berufen hatte. Zu den Gründen äußerte sich der Übungsleiter nicht, auch die Frage, ob der Angreifer am Sonntag wieder mit dabei ist, ließ er offen. „Da muss man schauen, was sich ergibt“, so Odonkor.

Aus sportlicher Sicht kann das Heimspiel für die Mintarder richtungsweisend sein. Gelingt ein Sieg, hätten die Blau-Weißen 39 Punkte auf dem Konto und würden Wesel überholen. Bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz wäre sogar der vorübergehende Sprung auf den fünften Tabellenplatz möglich. Und: Der Abstand nach unten, der derzeit zwölf Punkte beträgt, könnte weiter wachsen.

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