Mülheim. Vor dem Rückspiel zwischen dem VfB Speldorf und dem VfB Speldorf werden Erinnerungen an den Auftakt wach. Was die Mülheimer daraus gelernt haben.
Für den VfB Speldorf beginnt an diesem Sonntag die Rückrunde in der Fußball-Landesliga. Vor dem Heimspiel gegen den VfB Frohnhausen am Sonntag (14.15 Uhr, Saarner Straße) werden auch Erinnerungen an den Saisonauftakt wach.
Die Mülheimer kamen damals nicht über ein 1:1 an der Raumerstraße hinaus. Das nicht gegebene vermeintliche Siegtor brachte Trainer Bartosz Maslon in seinem ersten Pflichtspiel dermaßen auf die Palme, dass er nicht nur die Rote Karte sah, sondern vier Wochen gesperrt und mit einer saftigen Geldstrafe belegt wurde.
Speldorf-Trainer Maslon: „Klar bin ich ein emotionaler Bock“
Heute kann der Coach über sich selbst lachen. „Ich habe sehr viel aus dem ersten Spieltag gelernt. Das wird mir nie wieder passieren. Klar bin ich ein emotionaler Bock, aber das war natürlich zu viel“, sagt Maslon.
Der VfB zog intern eine klare Linie, verzichtete aber darauf, seinen Trainer deswegen öffentlich zu kritisieren. Das schuf auch viel Vertrauen. „Das hat mir vielleicht auch ganz gut getan, mal so ein Schlag auf die Finger. Für mich war das eine lehrreiche Geschichte. Es ist mein Naturell, dass ich immer gewinnen will aber man kann sich in so einer Position auch nicht alles rausnehmen. Vor allem will ich nicht noch mal andere Leute in so eine Situation bringen“, verspricht der 37-Jährige.
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Ansonsten will Maslon gar nicht mehr zu viel auf den ersten Spieltag schauen. Er ist sich sicher, dass seine Mannschaft in der Hinrunde gelernt hat, auch gegen abgezockte und körperlich robuste Gegner zu bestehen. „Wesel ist ein perfektes Beispiel dafür, die waren lautstark auf dem Platz und robust von der Spielweise, Niederwenigern hingegen war von der spielerischen Mentalität richtig gut“, blickt der Coach auf die letzten beiden Partien zurück. Er weiß aber auch: Unabhängig von der Tabellensituation ist mit Frohnhausen immer zu rechnen.
„Wir haben in den Spielen dazugelernt und haben keinen Grund, uns schlecht zu reden“, findet Speldorfs Linienchef und verspricht: „Wir versuchen das jetzt zu untermauern. Mein persönliches Ziel ist es, alles Bisherige zu bestätigen oder zu verbessern.“