Mülheim. Zwei neue Boote tauften Mülheims Ruderer zum Saisonabschluss. Außerdem ging es bei der Stadtregatta noch einmal aufs Wasser. Die Fotos.
Es war ein erfolgreiches Jahr für die Mülheimer Ruderer. Zum ersten Mal hat das Sprintteam die Bundesliga gewonnen, damit historisches geschafft.
Zum Saisonausklang hat sich die Rennrudergemeinschaft Mülheim noch einmal am Bootshaus getroffen, zwei neue Boote getauft und ist auch noch einmal aufs Wasser gegangen. Die Ergebnisse der Stadt-Regatta: Zweitrangig. Wichtiger war der Austausch untereinander.
Gelungener Saisonabschluss für Mülheims Ruderer
„Wir hatten rund 250 bis 300 Personen an der Ruhr. Das war noch einmal ein schönes Event, um gemeinsam zu rudern“, so Martin Kiefer. Unter anderem fand noch einmal Kinder- und Schülerrennen statt, auch die Erwachsenen waren noch einmal am Start. „Das war die Möglichkeit mal in Kombinationen zu rudern, die sonst nicht so zustande kommen“, so Kiefer.
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Höhepunkt aus Vereinssicht war aber sicherlich die Taufe von zwei neuen Booten. Der Bundesliga-Achter, dem es in der vergangenen Saison erstmalig gelang, den Titel in die Ruhrstadt zu holen und der auch beim Heimrenntag nicht zu schlagen war, wird im kommenden Jahr in einem neuen Boot sitzen.
Rudern
Neuer Bundesliga-Achter kostet rund 40.000 Euro
Gesponsort hat das rund 40.000 Euro teure Boot die Firma Autosen. In Anlehnung des neuesten Produktes heißt das Boot auch „Minion“. Eigentlich hätte das Boot schon im Sommer fertig sein sollen, da dass nicht geklappt hatte, war das Autosen Buderus-Sprintteam mit einem Übergangsboot zum Titel gerudert.
„Dieses neue Boot ist baugleich und so wird unser Team in der kommenden Saison optimales Material zur Verfügung haben“, so Martin Kiefer. Das alte Boot, mit dem die Mülheimer zuvor gerudert waren, war aus dem Jahr 2013. „Irgendwann merkt man das dann. Das neue Boot ist wesentlich steifer“, beschreibt Kiefer, der selbst lange Jahr ein der Bundesliga am Start stand, den Unterschied.
Private Spenden für den Einer
Aus Privatspenden und erfolgreichen Gewinnspielen finanzierte der Verein zudem einen neuen Einer, der vor allem im Jugendbereich eingesetzt werden soll. Dieses Boot wurde auf den Namen Poseidon getauft.
Nun geht es aber erst einmal in die Winterpause, die Sportlerinnen und Sportler werden sich in den kommenden Wochen und Monaten auf dem Ergometer auf die neue Saison vorbereiten. Im vergangenen Jahr legte der Achter dort den Grundstein für den Bundesligatitel. Der soll 2024 im neuen Boot möglichst wiederholt werden.