Mülheim/Ruhr. Erstmals wurde ein Sprint-Rennen der Achter-Bundesliga in Mülheim ausgetragen. Die Bilder - auch vom Boot aus Bochum/Witten - gibt es hier.
Zum ersten Mal war die Achter-Bundesliga zu Gast auf der Ruhr in Mülheim - soll dies aber nicht zum letzten Mal gewesen sein, wie nach der bemerkenswerten Premiere zu vernehmen war. Am dritten Renntag sprang für den Achter der Startgemeinschaft RC Witten/RV Bochum allerdings nur der 15. und letzte Platz heraus.
Gäbe es in der Ruder-Bundesliga die Chance, abzusteigen in die nationale Zweitklassigkeit, die Recken aus dem Revier müssten sich nach den drei bisherigen Wettbewerben arge Sorgen machen um den Verbleib im Oberhaus. Nach den jeweils vorletzten Plätzen in Bad Segeberg und Kassel landete nun in Mülheim kein anderes Boot mehr hinter dem Achter aus Bochum/Witten.
Boot aus Bochum und Witten nur auf dem letzten Platz
Insgesamt 50 Mal hieß es: „Attention – Row“ kurz oberhalb der Schloßbrücke für die 21 Ruderteams aus ganz Deutschland (inklusive Damen-Bundesliga). Auf einer Sprintstrecke von 300 Metern wurde im Achter im direkten Duellmodus wieder um wichtige Punkte im Kampf um den Ligatitel gerudert.
Beflügelt durch die frenetischen Anfeuerungsrufe des heimischen Publikums flog der Achter der gastgebenden Mülheimer regelrecht über die Ruhr, und im Ziel gab es kein Halten mehr. Der Finalgegner, der Melitta-Achter „Team Black“ aus Minden, wurde um fast eine Sekunde distanziert. Bei der Siegerehrung jubelten die Männer von der Ruhr fast noch lauter über die gelben Shirts der Gesamtführenden als über die Goldmedaille des Tagessiegers.
Unser Fotograf Martin Möller hat den Regattatag mit seiner Kamera im Bild festgehalten.
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