Mülheim. Nach vier Spielen waren die Fußballerinnen des SV Heißen ungeschlagen. Warum es seitdem nicht mehr rund läuft. Sonntag kommt der Tabellenerste.

Der Saisonstart hätte bei den Fußballerinnen des SV Heißen kaum besser laufen können: drei Siege, ein Unentschieden, zwischenzeitlich stand die Truppe von Trainer Hasan Gören sogar auf Platz eins der Niederrheinliga. Doch seitdem gab es in vier Spielen keinen Sieg mehr.

„Wir hatten leider wieder sehr viele verletzte Spielerinnen, Corona ist auch wieder ein Thema und das macht sich dann leider gleich bemerkbar“, fasst Gören die schwierige Situation zusammen.

SV Heißen kassiert drei knappe Niederlagen in Serie

In den Partien gegen den CfR Links (0:1), den FV Mönchengladbach (2:3) und die SGS Essen III (3:4) gingen die Heißenerinnen jeweils als Verliererinnen vom Platz. Mut macht Gören einzig und allein die Tatsache, dass alle Spiele nur knapp verloren gingen und seine Mannschaft nie die wirklich schlechtere war.

Das 0:0 gegen Grün-Weiß Lankern beendete zwar die Niederlagen-Serie, ein echter Wendepunkt war das aber noch nicht. „Davon kann man sich nichts kaufen“, sagt auch Gören, der selbst verwundert feststellte, dass sein Team dennoch einen Platz in der Tabelle gutmachte.

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Ob das Spiel dennoch ein Schritt in die richtige Richtung war, wird sich am Sonntag zeigen, wenn der Tabellenerste und Aufstiegsfavorit Borussia Mönchengladbach II um 15 Uhr an die Hardenbergstraße kommt. „Gladbach geht natürlich als klarer Favorit ins Spiel aber wir werden versuchen, ihnen das Spiel so schwer wie möglich zu machen“, verspricht Gören.

Die Borussia hat sich bereits einen Vorsprung von fünf Punkten erarbeitet, dahinter ist aber alles noch eng. Selbst als Siebter hat Heißen nur sechs Punkte Rückstand zum Tabellenzweiten. „Da kann noch Vieles sehr schnell passieren“, weiß auch Gören. Und will deshalb auch nicht vom Saisonziel abrücken. „Wir wollen definitiv nach wie vor unter die ersten drei oder vier kommen“, so der Coach.

Mut macht ihm die steigende Trainingsbeteiligung. Am Montag begrüßte er 20 Spielerinnen.