Mülheim. Im Abstiegskampf der Feldhockey-Regionalliga hat der Kahlenberger HTC einen Dämpfer kassiert – gegen Uhlenhorst muss einiges anders laufen.

Nach dem gelungenen Rückrundenauftakt gegen Leverkusen gab es für die Herren des Kahlenberger HTC nun einen Dämpfer im Abstiegskampf. Sie unterlagen dem Tabellenvierten, dem Bonner THV, mit 2:4 (1:2).

„Wir haben hochkarätige Chancen nicht genutzt“, bemängelte Trainer Philip Hüsgen.

Kahlenberger HTC verspielt eine frühe Führung

Dabei gingen die Kahlenberger Herren kurz nach Anpfiff in Führung, Ben Becht traf zum 1:0. Bonn schüttelte sich nur kurz, glich zum 1:1 aus und drehte das Spiel bis zur Pause komplett. Mit dem 1:2 aus Mülheimer Sicht ging es in die Kabinen.

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Für den KHTC kein Grund zur Sorge, zumindest vorerst. Vier Minuten nach Wiederbeginn gelang Stürmer Paul Kratsch per argentinischer Rückhand das 2:2. „Der Ausgleich wurde durch einen schönen Pass von Jan Pöken auf Paul Kratsch vorbereitet, der dann wiederum völlig frei im Kreis vor dem Torwart stand“, erklärte Hüsgen.

Kahlenberger zu häufig in Unterzahl

Ab Mitte der zweiten Halbzeit war es dann ein offenes Spiel. Gleich drei Gelbe Karten für die Kahlenberger, die ab dato immer wieder in Unterzahl standen: „Wir müssen uns besser im Griff haben und die Schiedsrichter in Ruhe lassen“, betonte Hüsgen und weiter: „Dass wir in Unterzahl weiterspielen mussten, war für uns wenig förderlich. Das hätten wir definitiv vermeiden können.“

Bonn sah die Überzahl als Chance und setzte sich im Schlussabschnitt mit zwei weiteren Toren ab. Nach einer kurzen Ecke erhöhte die Mannschaft von Trainer Matthias Kreß auf 3:2, im Anschluss kassierten die Kahlenberger per Konter das 2:4. „Wir haben da nochmal alles versucht und hätten besser verteidigen müssen. Leider hat es nicht gereicht“, so Hüsgen.

Kahlenberg will sich im Derby gegen Uhlenhorst Mülheim II steigern

Schon am Freitagabend geht es weiter – mit einem Leckerbissen für Hockeyfans. Dann steht um 19.30 Uhr das Derby beim HTC Uhlenhorst II an. Am Sonntag geht es dann noch gegen den HC Essen 99.

Für die Kahlenberger ist klar, dass sie sich dann keine Zeitstrafen erlauben wollen. „Das wäre schon mal ein guter Ansatz“, so Hüsgen. Schließlich geht es für die Herren weiterhin um den Klassenerhalt: „Je weniger Spiele wir zur Verfügung haben, desto weniger Punkte können wir holen. Deshalb müssen wir uns am Wochenende umso stärker präsentieren“, sagt Hüsgen.