Mülheim. Zum dritten Mal in Folge verliert BW Mintard zu Hause gegen ein Team aus dem Tabellenkeller. Trainer Contrino war nach dem 0:4 „stinksauer.“

Oft schon seit seinem Amtsantritt als Trainer des Fußball-Landesligisten Blau-Weiß Mintard hat Guido Contrino seine Mannschaft für ihre Mentalität und ihren Charakter gelobt. Nach dem 0:4 (0:1) am Sonntag daheim gegen den ESC Rellinghausen war aber Schluss mit den Lobeshymnen.

„Der liebe Gott hat heute fleißig geweint, als er unser Spiel gesehen hat“, übte sich der Trainer in Galgenhumor, nachdem sich pünktlich zum Anpfiff der Himmel über der Aue seine Schleusen öffnete.

Dritte Heimniederlage gegen einen Abstiegskandidaten

„Ich dachte schlimmer als Tusem und Frohnhausen geht es nicht“, sagte Contrino nach der dritten Heimniederlage in Serie gegen einen Abstiegskandidaten. „Wir hatten 90 Minuten keine Torchance, das war ein blutleerer Auftritt“, meinte Contrino und konkretisierte noch einmal: „Ein peinlicher Auftritt.“

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Von Marcel Dronia

Die Mintarder legten zu keiner Zeit die richtige Einstellung an den Tag, um die gegen den Abstieg kämpfenden Essener in Schach zu halten. „Der Gegner hat es in allen Belangen besser gemacht, ich bin stinksauer auf die Jungs“, schimpfte Contrino.