Mülheim. Was geht im Saisonfinale der Bezirksliga noch für den Mülheimer SV 07. Trainer Dimitri Steininger bleibt vor dem SC-20-Spiel betont realistisch.
Als Jäger geht der Mülheimer SV 07 in die letzten vier Spiele in der Fußball-Bezirksliga. Drei Punkte liegt der Tabellenzweite hinter Spitzenreiter VfB Speldorf zurück. Trotz aller Euphorie versucht Trainer Dimitri Steininger, realistisch zu bleiben.
„Wir können alle die Tabelle lesen und da müssen wir nicht nur drei Punkte aufholen, sondern haben auch das deutlich schlechtere Torverhältnis. Wenn kein Donnerwetter passiert, wird sich daran auch nichts mehr ändern“, sagt Steininger.
Einmal spricht die Tordifferenz gegen den MSV 07, einmal der direkte Vergleich
Die Tordifferenz zählt in diesem Fall nur deswegen, weil die beiden direkten Duelle gegen die Speldorfer jeweils unentschieden endeten. Bei plus 74 beim VfB und plus 51 beim MSV wird Letzterer diese Statistik in der Tat nicht mehr für sich entscheiden können.
Anders sieht es beim punktgleichen Rivalen Duisburg 08 aus. Hier hat der MSV zwar den Vorteil an Toren (die Duisburger stehen bei plus 36), doch nach dem 3:0 im Hinspiel geht der entscheidende direkte Vergleich trotz des Mülheimer 2:1-Sieges im Rückspiel an die Duisburger.
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Heißt also: An vier Spieltagen müsste noch eine Menge für den Spielverein laufen, damit er am Ende ganz oben steht. Erst einmal müssen die Mülheimer aber selbst ihre Aufgaben erledigen. Die nächste ist am Sonntag, 15 Uhr, ein Auswärtsspiel beim SC 20 Oberhausen.
Wenngleich der Spielclub zu keiner Phase an die starke Vorsaison anknüpfen konnte, erwartet MSV-Trainer Dimitri Steininger an der Mellinghofer Straße ein schweres Spiel. „Sie haben schon gute Einzelspieler, wenn alle fit sind und der Kader voll ist“, weiß Steininger.
Seine Marschroute für das Spiel: „Von der Emotionalität und der Selbstdisziplin müssen wir genau auftreten wie gegen Duisburg 08“. Wieder mit dabei sein werden Mittelfeldspieler Robin Götze und Verteidiger Joel Schoof.