Mülheim. Große Ziele hat Blau-Weiß Mintard vor dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Steele nicht mehr. Im Fokus steht mittlerweile mehr die Kaderplanung.
Vor den letzten drei Saisonspielen kümmert sich Blau-Weiß Mintard weiter um seinen Kader für die kommende Saison. Dabei nimmt vor allem die Verteidigung weiter Formen an.
In der vergangenen Woche hatte der Landesliga bekanntgegeben, dass Vize-Kapitän Max Haubus und der flexibel einsetzbare Robin Müller auch im Spieljahr 2023/24 in der Aue bleiben. Nun folgen Paul Hollstein und Leon Eschen.
Blau-Weiß Mintard: Leistungsträger wurde bei Rot-Weiss Essen ausgebildet
Der bei Rot-Weiss Essen ausgebildete Eschen (22) gehört zu den absoluten Leistungsträgern im Mintarder Team und kann sowohl als Innenverteidiger als auch als Sechser aufgestellt werden. „Leon ist eigentlich immer gut drauf und hat einen Spruch auf den Lippen. So ganz nebenbei ist er auch fußballerisch schwer wegzudenken“, wird der Sportliche Leiter Roland Henrichs in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
Neben seiner extremen Laufbereitschaft hab er grade in der aktuellen Rückrunde mal wieder bewiesen, „wie wichtig ein so vielseitiger Spieler für uns ist“, so der Sportchef.
Für Henrichs fühlt es sich außerdem so an, als sei Paul Hollstein schon viel länger ein Bestandteil der Mintarder Mannschaft. Dabei kam der ebenfalls 22-jährige Defensivallrounder erst im November vom Oberligisten MSV Düsseldorf nach Mülheim.
„Ob als DJ in der Kabine oder als unermüdlicher Kämpfer auf dem Platz, ist er sofort angekommen und fühlt sich sehr wohl“, so Henrichs über Paul Hollstein, der in seinen jungen Jahren bereits Erfahrungen in unteren spanischen Ligen sammelte und nun nach Haubus, Müller und eben Eschen ebenfalls für ein weiteres Jahr im blau-weißen Trikot zugesagt hat.
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Eschen, Hollstein & Co. gastieren am Sonntag um 15.15 Uhr bei der SpVgg Steele, die bei aktuell sechs Punkten Vorsprung im besten Fall an diesem Spieltag den Klassenerhalt perfekt machen kann. Zuletzt patzten die Mintarder schon gegen den ebenfalls vom Abstieg bedrohten TuSEM Essen.
„Ich erwarte eine Reaktion, weil das gegen TuSEM war nichts“, so Trainer Guido Contrino, der erstmals wieder auf Niklas Nett zurückgreifen kann. Auch Robin Müller könnte eine Option werden. Serkan Güzel fällt weiter aus.