Mülheim. Holt Wesel am Wochenende einen Punkt, ist die HSG Mülheim/Styrum abgestiegen. Warum das Spiel in Süchteln für den Trainer dennoch wichtig ist.

Die Verbandsliga-Handballer der HSG Mülheim/Styrum treten am Samstag um 20.15 Uhr beim ASV Süchteln an.

Trotz aussichtsloser Situation in Sachen Klassenerhalt wollen die Mülheimer beim Tabellenachten nochmal alles geben.

HSG Mülheim/Styrum muss auf vier Stammkräfte verzichten

„Wir werden auf uns schauen und nicht auf das, was Wesel macht“, sagt HSG-Trainer Lukas Görgens. Die HSG Wesel empfängt am Wochenende Rumeln/Kaldenhausen. Wenn die Weseler in dieser Partie mindestens einen Punkt holen, sichern sie sich damit drei Spieltage vor dem Saisonende den Ligaverblieb und die Mülheimer Spielgemeinschaft ist definitiv abgestiegen.

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Es bleibt der HSG also maximal noch ein „kleines Fitzel an Resthoffnung“, wie Görgens sagt. Zumal es in Süchteln, die als Aufsteiger insgesamt eine gute Saison gespielt haben, ohne die Stammkräfte Tim Görgens, Phil Richter, Calvin Stattrop und Jannik Hinz noch schwieriger werden dürfte.

HSG Mülheim/Styrum blickt schon auf die Landesliga

Unterstützung kommt dafür aus der Reserve mit Lukas Krusenbaum, Stefan Henn und Pierre Bühne. Trotz dieser auch personell suboptimalen Voraussetzungen „wollen wir alles raushauen und die Saison mit Anstand zu Ende bringen. Das sind wir uns und auch den anderen Mannschaften schuldig“, so Görgens.

Insgesamt geht der Blick bei den Mülheimern aber schon länger in Richtung Landesliga. „Wir wollen das Spiel gegen Süchteln auch nutzen, um für die kommende Saison zu lernen und uns spielerisch weiterzuentwickeln“, betont der Coach. Zumal die HSG das Hinspiel vor heimischem Publikum mit 26:31 verloren hatte.