Mülheim. Trainer Julien Schneider ist beim VfB Speldorf Geschichte. Mit welchen beiden Nachfolgern der Tabellenführer in die letzten fünf Spiele geht.
Noch fünf Spiele bleiben dem VfB Speldorf in der Fußball-Bezirksliga, um den Vorsprung von aktuell drei Punkten ins Ziel zu bringen und doch noch in die Landesliga zurückzukehren. Nachdem sich die Mülheimer von Trainer Julien Schneider trennten, soll den Aufstieg nun ein Trainerduo perfekt machen.
„Die Geschichte hat sich heute erst geklärt“, wollte der Vereinsvorsitzende Kevin aus der Wieschen Gerüchten vorbeugen, er habe die Nachfolger schon in der Hinterhand gehabt.
Neuer Trainer war einst Jahrgangsbester in der DFB-Trainerausbildung
Für die Schneider-Nachfolge verpflichtete der Klubchef zwei Trainer, die auch im Zusammenhang mit dem VfB durchaus bekannt sind. Zum einen Kai Timm. Der 55-Jährige ist nicht nur der Vater von Speldorfs Angreifer Janis Timm, er war auch 2005 Jahrgangsbester bei der Fußball-Lehrer-Ausbildung des DFB – gleichauf mit Robin Dutt.
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Fast acht Jahre lang war er beim DFB angestellt und unter anderem als Co-Trainer der U17- und U18-Nationalmannschaft tätig. Danach leitete er das Nachwuchsleistungszentrum von Rot-Weiß Oberhausen und arbeitete auch für Hannover 96. Seit zwei Jahren ist er als Stützpunktkoordinator im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen tätig. Als Vereinstrainer fungierte er zuletzt bei Schwarz-Weiß Alstaden.
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Sein künftiger Trainerkollege ist ein alter Bekannter in Speldorf: Oliver Röder. Der frühere Stürmer coachte den VfB zwischen 2011 und 2016. In 148 Spielen stand er an der Linie. Als Trainer stieg er mit den Mülheimern zwar aus der Oberliga ab, als Sportlicher Leiter begleitete er aber den Wiederaufstieg unter seinem Nachfolger Christian Mikolajczak.
„Kai Timm hat natürlich sehr viele Spiele gesehen und hat auch das Fachwissen. Olli schätze ich zudem als Typen sehr. Er kennt ja auch noch ein paar Leute, die er noch selber trainiert hat“, begründet Kevin aus der Wieschen die Verpflichtung des Duos.
Beide übernehmen als Interimslösung bis zum Saisonende. Der Auftrag ist dabei ganz klar. Aus der Wieschen: „Wenn du die letzten fünf Spiele gewinnst, bist du aufgestiegen.“