Mülheim. Im kommenden Jahr will Croatia Mülheim um den Bezirksliga-Aufstieg mitspielen. Dafür kommt ein namhafter Neuzugang, der zwei Rollen ausfüllt.

Aktuell belegt der SC Croatia Mülheim in der Fußball-Kreisliga A den dritten Platz. In der kommenden Saison wollen die Styrumer aber gerne um den Aufstieg in die Bezirksliga mitspielen. Dafür ist ihnen jetzt ein Transfercoup gelungen.

Torwart Efe Özkan (32), in der Vorsaison noch beim MFC 97 zwischen den Pfosten, kehrt vom SC 20 Oberhausen nach Mülheim zurück. „Der Wechsel wäre fast schon im Sommer passiert, da wollte er es aber nochmal in der Bezirksliga versuchen“, erklärt Trainer Daniele Autieri.

Croatia Mülheim: Trainer Autieri freut sich auf neuen Führungsspieler

Weil beide seit der gemeinsamen MFC-Zeit Freunde geworden sind, war man aber seitdem in ständiger Verbindung. Nun klappt der Transfer im zweiten Anlauf. „Wenn er fit ist, dann ist er natürlich immer noch ein sehr guter Torhüter“, weiß Autieri, der sich über einen zusätzlichen Führungsspieler freut.

Aber nicht nur im Tor soll der 32-Jährige den SC unterstützen, er übernimmt gleichzeitig auch die Rolle des Sportlichen Leiters. „Wir versuchen einen neuen frischen Wind hier reinzubringen, wir besprechen auch jetzt schon gemeinsam die Transfers“, so Autieri.

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Machen zur neuen Saison gemeinsame Sache: Efe Özkan und Trainer Daniele Autieri.
Machen zur neuen Saison gemeinsame Sache: Efe Özkan und Trainer Daniele Autieri. © SC Croatia Mülheim

Vier davon stehen bereits fest. Mit Emre Katircioglu (zuletzt Rot-Weiss Mülheim) und seinem Bruder Mert (zuletzt RWM II) kehren zwei frühere SC-Jugendspieler an die Moritzstraße zurück. Ebenfalls neu dabei sein werden Milan Macar vom VfB Speldorf und Fatlum Xhema vom Bader SV.

Mit Abidin Aslan steht zudem ein zusätzlicher Co-Trainer fest. Er coacht aktuell noch die zweite Mannschaft des Mülheimer FC 97 in der Kreisliga A und stand dem SC somit noch am Sonntag bei Croatias 4:1-Erfolg als Gegner gegenüber.

Aus dem aktuellen Kader haben Autieri und Özkan 17 Zusagen vorliegen – darunter auch sämtliche Leistungsträger. „Wir setzen also auf Kontinuität“, so der Coach.

In der kommenden Saison soll es dann gerne über Rang drei hinaus gehen. „Wären wir öfter komplett gewesen, hätten wir auch dieses Jahr schon weiter oben mitspielen können“, ist sich der Coach sicher. 2023/24 soll dann nach seiner Vorstellung der nächste Schritt in der Entwicklung seiner Mannschaft folgen.