Mülheim. Noch steht der VfB Speldorf ganz vorne. Doch dem Bezirksliga-Spitzenreiter droht bei nur einer weiteren Niederlage ein ungemütliches Nachspiel.
Wird aus dem Drei- nun ein Zweikampf um den Aufstieg in die Fußball-Landesliga? Fakt ist, dass das Rennen an der Spitze der Bezirksliga-Gruppe fünf keine reine Mülheimer Angelegenheit mehr ist.
Der erste Verfolger des VfB Speldorf heißt nicht mehr MSV 07, sondern Duisburger FV 08. Ein Ausblick.
VfB Speldorf hat vier Punkte Vorsprung auf Duisburg
Mit vier Punkten Vorsprung geht der VfB in die letzten sieben Spiele. Das heißt der Tabellenerste könnte sich sogar noch einen Ausrutscher erlauben. Auch bei den Duisburgern, die in diesem Kalenderjahr in der Liga alles gewonnen haben, kann man nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass die Serie hält. Sollte „08“ nach acht Spielen ohne Niederlage – die letzte war tatsächlich das Hinspiel gegen Speldorf – wieder einmal mit einer solchen vom Platz gehen, könnten die Mülheimer den Vorsprung wieder auf sieben Punkte erhöhen und dürften sich dann in sieben Spielen sogar noch zwei Niederlagen leisten, um dennoch aufzusteigen.
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Doch es gibt auch die andere Rechnung: Sollten die Speldorfer in den kommenden Spielen verlieren und die „08er“ auf einen Punkt herankommen, hätten diese am letzten Spieltag die Möglichkeit, mit einem Sieg im direkten Aufeinandertreffen an der Saarner Straße den Aufstieg klarzumachen. „So ein Endspiel möchten wir auf jeden Fall verhindern“, sagt VfB-Trainer Julien Schneider.
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Unbequeme Gegner warten auf die Mülheimer
Die Speldorfer haben im April noch die unbequemen Teams von Mündelheim, Duisburg 1900 und Rot-Weiss Mülheim vor der Brust. Aus der Spitzengruppe wartet außer dem direkten Duell nur noch die SpVgg Sterkrade 06/07, die dem VfB in der Hinrunde die erste Niederlage zufügte.
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Die Duisburger treffen auf die formstarken Königshardter, auf die unbequeme GSG Duisburg sowie ebenfalls auf den DSV 1900 und Mündelheim. Dazu kommt das Verfolgerduell gegen den Mülheimer SV 07, der den Grün-Weißen am 23. April ungewollt Schützenhilfe leisten könnte. Das Hinspiel ging aber klar und verdient an „08“.
Duisburg hat noch fünf Heimspiele im Saisonendspurt
Da die Duisburger aufgrund des Umbaus ihrer Platzanlage in der Hinrunde fast nur in der Fremde spielten, laufen sie in fünf der sieben noch ausstehenden Begegnungen daheim auf – alleine in den kommenden vier Partien. Wobei das Zuhause in diesem Fall die Anlage von Tura 88 Duisburg an der Kammerstraße ist.
Der VfB spielt noch viermal zu Hause – darunter auch das möglicherweise entscheidende Duell gegen den Duisburger FV 08.