Mülheim. Schlusslicht Adler Osterfeld war für den VfB Speldorf am Sonntag kein Maßstab. Mit dem 13:0 hat der VfB einen der Verfolger zunächst distanziert.

13 Treffer erzielt und einen von zwei Verfolgern vorerst distanziert – es war ein gelungener Sonntag für den Fußball-Bezirksligisten VfB Speldorf. Der Tabellenerste überrollte das Liga-Schlusslicht Adler Osterfeld mit 13:0 (4:0).

„Wer hätte gedacht, dass wir nach dem DSV sogar noch mal höher gewinnen“, meinte Trainer Julien Schneider nach dem Spiel. Die Duisburger hatte seine Mannschaft im Oktober mit 13:1 geschlagen.

VfB Speldorf schießt zum zweiten Mal in einer Saison 13 Tore

Die Ergebnisse zeigen, dass die Speldorfer Überlegenheit keine Ausnahme ist. Das 7:0 war das 100. Saisontor des VfB, der zudem jetzt auch die alleinig beste Abwehr der Liga stellt. „Deswegen darf man jetzt auch mal aufhören so zu tun, als hätten wir in der Rückrunde so viel liegen gelassen. Wir haben keine vier oder fünf Spiele verloren“, meinte Schneider.

Auch interessant

Mit dem MSV 07 konnte einer der beiden Verfolger nun vorerst distanziert werden. „Ganz abschreiben würde ich sie aber auch noch nicht“, warnt der VfB-Coach.

Weitere Nachrichten aus dem Mülheimer Sport

Zum Spiel: In der Pause waren Mannschaft und Trainerteam trotz der 4:0-Führung überhaupt nicht zufrieden. „Wir hatten zu viele unnötige Fehlpässe und Ballverluste“, schilderte Schneider. Für diese wäre seine Mannschaft von einem – bei allem Respekt für Osterfeld – besseren Gegner wohl mehr bestraft worden.

VfB Speldorf präsentiert sich nach der Pause gnadenlos

Bis zur 58. Minute erhöhten die Mülheimer dann auf 8:0, später schnürte der eingewechselte Athanasios Tsourakis einen klassischen Hattrick. „Die zweite Halbzeit haben wir vernünftig runtergespielt. Wir sind dann auch brutal im Bestrafen, denn es kommen auch Jungs rein, die noch mal total motiviert sind“, so der VfB-Coach.

Auf dem Kantersieg wolle sich der VfB nun freilich nicht ausruhen. „Man muss trotzdem auch kritisch bleiben, sonst verbessert man sich nicht“, lautete das Fazit von Julien Schneider, der mit seiner Mannschaft dennoch guten Mutes in die Osterpause gehen kann.

So spielten sie: Namen & Daten zur Bezirksliga-Partie

VfB Speldorf – SV Adler Osterfeld 13:0 (4:0)

Tore: 1:0 Schürings (17.), 2:0 Mouhamed (29.), 3:0 Timm (36.), 4:0 Hotoglu (45.), 5:0 Fritzsche (47.), 6:0/7:0 Timm (50./56), 8:0 Fritzsche (58.), 9:0 Timm (68.), 10:0/11:0/12:0 Tsourakis (69./83./85), 13:0 Fritzsche (86.)

VfB: Schumacher – Pollmann, Bartmann, Mühlenfeld (64. Schlie) – Rautzenberg (29. Gronemann), Fritsche, Öztürk (64. Hinrichs), Hotoglu (64. Tsourakis) – Schürings (32. Wandel), Timm, Mouhamed