Mülheim. Für den SV Heißen beginnt wohl die Abschiedstournee aus der Verbandsliga. Worauf der Trainer der Handballerinnen dabei besonders Wert legt.
Die Zeit als Verbandsligist geht für die Handballerinnen des SV Heißen zu Ende. Verlieren die Mülheimerinnen am Sonntag um 13.15 Uhr beim TuS Lintfort II ist der Abstieg bei einem Sieg der Konkurrenz fünf Spieltage vor Schluss praktisch besiegelt.
Allerdings hat sich der SVH damit ein Stück weit schon arrangiert, wie Trainer Marian Bondar erklärt. Es wäre wohl auch eher unrealistisch bei nur einem Sieg bislang davon auszugehen, dass ein Klassenerhalt noch möglich ist.
SV Heißen: Nach Niederlage gegen Alpen/Rheinberg war die Luft raus
„Für mich geht es auch mehr darum, dass wir uns vernünftig verabschieden und auch den Spaß am Handball nicht verlieren“, sagt Bondar. Dafür gelte es, den Abwärtstrend der vergangenen beiden Spiele zu stoppen.
Denn nach der knappen Niederlage gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte HSG Alpen/Rheinberg, war beim SVH ein Stück weit die Luft raus.
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Gegen die GSG Duisburg kassierten die Mülheimerinnen eine klare 18:33-Niederlage. Im Derby gegen den HSV Dümpten schwächelte vor allem die Offensive. Die Heißenerinnen warfen nur zehn Tore und unterlagen mit 10:22. „Ich hoffe, dass wir uns gegen Lintfort besser verkaufen und eine bessere Moral zeigen“, so Bondar.
Einfach wird es sicherlich nicht, für die verbliebenden Partien noch einmal die letzten Reserven zusammenzukratzen. Die Lintforter Reserve steht aktuell auf dem fünften Tabellenplatz. Allerdings scheint sie gerade auch ein kleines Leistungstief zu haben, denn die letzten drei Spiele konnten nicht gewonnen werden.
Auch in der Hinrunde hatte sich der SVH gegen Lintfort schon gut präsentiert und am Ende vergleichsweise knapp mit 17:22 verloren. Verzichten muss der SVH bei der Neuauflage auf Juliane Hauth und Julia Küsters.