Mülheim. Am unteren Ende der Bezirksliga-Tabelle liegen fünf Mannschaften fast gleichauf. Zu denen gehört seit Sonntag auch wieder Rot-Weiss Mülheim.

Im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga wird es nach den Siegen der GSG Duisburg und des Duisburger SV 1900 sowie des Unentschiedens des FC Sterkrade 72 immer spannender. Wer nicht punkten konnte, war Rot-Weiss Mülheim. Nach dem 1:3 (0:1) beim Duisburger FV 08 bleiben die Eppinghofer mitten drin im Abstiegskampf.

„Wir haben die Tore leider zu ungünstigen Zeitpunkten bekommen“, meinte RWM-Trainer Thomas Cvetkovic – wohlwissend, dass Duisburg 08 aktuell vielleicht nicht die Kragenweite seiner Mannschaft ist, ein überraschender Punktgewinn im Tabellenkeller aber gut getan hätte.

Rot-Weiss Mülheim schnupperte nur in der ersten Halbzeit am Ausgleich

An dem schnupperten die Mülheimer maximal in der ersten Halbzeit, als sie durchaus Möglichkeiten für einen 1:1-Ausgleich hatten. „Einmal hat der Torwart gut reagiert und einmal waren wir gut in der Box, wo wir den Ball aber nicht richtig an den Mann bringen konnten“, schilderte Cvetkovic.

Stattdessen erzielten die Hausherren nach einer Stunde das 2:0. Fabian Nitsch machte das Spiel zwar vier Minuten später noch einmal spannend, große Chancen auf den Ausgleich hatte RWM in der Schlussphase aber nicht mehr.

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„Zum Schluss haben die Duisburger auch ihre individuelle Stärke ausgespielt. Sie haben ja schon ein paar richtig gute Fußballer in ihren Reihen“, so Cvetkovic. Ahmed Can Simsek, im Winter beinahe zum MSV 07 gewechselt, machte mit dem 3:1 alles klar.

Nun stehen die Mülheimer am kommenden Sonntag im Gastspiel bei Schlusslicht Adler Osterfeld ein Stück weit unter Siegzwang.

So spielten sie: Namen & Daten zur Bezirksliga-Partie

Duisburger FV 08 – SV Rot-Weiss Mülheim 3:1 (1:0)

Tore: 1:0 Alic (15.), 2:0 Öktem (60.), 2:1 Nietsch (64.), 3:1 Simsek (86.)

RWM: Riehle – Pein, Asamoah, Cinar, Christmann (63. Baffour) – Ot (86. Uthayakumar), Nietsch – Beginn (63. Parlakogu), Mang, Braida (75. Hirtz) – Tonski (82. Dzudzevic)