Mülheim. Im Hinspiel musste unter anderem der Trainer des HSV Dümpten auf die Tribüne – nun soll beim Spiel in Borken der Sport im Fokus stehen.
Die Handballerinnen des HSV Dümpten empfangen am Sonntag den TV Borken (15 Uhr, Boverstraße). In der Hinrunde hatten die Dümptenerinnen in Borken eine 21:34-Klatsche kassiert und haderten mit den Schiedsrichtern.
Mit dem Ergebnis, dass sowohl Trainer Oliver Scholz, als auch der HSV-Vertreter am Kampfgericht auf der Tribüne Platz nehmen mussten.
HSV Dümpten will sich auf das Sportliche fokussieren
Bei der Neuauflage wollen sich die Mülheimerinnen deswegen mehr auf sich und das sportliche Geschehen konzentrieren. Hierzu hofft Scholz vor allem auf eine gute Deckungsarbeit, um den Borkener Angriff vor Probleme zu stellen.
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„Und da wir ja ohne Harz spielen rechne ich auch mit mehr als elf eigenen Toren“, so der Trainer mit Blick auf die jüngste 11:14-Niederlage des HSV gegen den TV Biefang II. Die schwache Offensivleistung der Dümptenerinnen im letzten Spiel war vor allem dem ungewohnten Umgang mit dem Haftmittel geschuldet.
HSV Dümpten sieht sich in der Außenseiterrolle
Auch wenn der HSV gegen Borken vieles besser machen will, sieht Scholz für seine Schützlinge bestenfalls „Außenseiterchancen“. Das liegt vor allem daran, dass beim Tabellenzwölften aktuell die Corona- und Grippewelle wütet. So ist der Einsatz von Lena Görgens, Alina Lutz, Caroline Thiel, Lara Liebern und Gloria Zec noch fraglich. „Ich bin nicht so optimistisch, dass wir eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen können, um Borken ein Bein zu stellen“, backt Scholz kleine Brötchen.
Dabei wären für den HSV zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt wichtig. Denn der Verfolger, der TV Lobberich II, könnte theoretisch sonst am Wochenende in der Tabelle nach Punkten gleichziehen. Allerdings hat der TVL mit dem HC TV Rhede auch eine schwierige Aufgabe vor der Brust.