Mülheim. Nach dem Remis gegen Kapellen hatte Dümptens Trainer wortlos die Halle verlassen. Das ist vergessen, nun zählt nur das Spiel gegen Aldekerk II.

Der HSV Dümpten empfängt am Sonntag den TV Aldekerk II (17 Uhr, Boverstraße). Vor dem anstehenden Heimspiel haben sich die Gemüter beim HSV Dümpten wieder beruhigt.

Nach dem letzten Remis gegen den TV Kapellen hatte Trainer Krzysztof Szargiej wortlos die Halle verlassen.

HSV Dümpten: Trainer war nach Remis enttäuscht

„Ich war einfach zu enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben“, erklärt der Coach. Seiner Meinung nach wäre dies nochmal eine Chance gewesen, oben anzuklopfen. Denn dann wären die „Rothosen“ punktgleich mit den Kapellenern gewesen, die jetzt auf dem zweiten Platz stehen. Die Dümptener belegen nun den vierten Rang, haben aber nur zwei Verlustpunkte mehr als Platz zwei und drei (HC Rot-Weiß Oberhausen).

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Wobei es vielleicht nicht unbedingt der eine womöglich verlorene Punkt im Topspiel gegen den TV Kapellen ist, über den der HSV sich ärgern muss. So haben die Mülheimer zum Beispiel auch das Hinspiel gegen die Aldekerk-Reserve mit 25:27 verloren. „Das war verdient, wir hatten da in der Deckung nicht den richtigen Zugriff“, so Szargiej.

HSV Dümpten muss sich mehr an sein Konzept halten

Das wollen die Hausherren nun besser machen, sich insgesamt weniger Fehler leisten. Denn auch im Angriff hat dem Coach in der Vergangenheit immer mal wieder die Disziplin gefehlt. „Nur wenn wir uns an die Konzepte halten, klappt das gut“, meint der Übungsleiter.

So soll es am Sonntag mit der richtigen Einstellung etwas werden mit der Revanche gegen den Tabellensechsten. „Wir wollen das Spiel gestalten und von Beginn an zeigen, dass die Punkte uns gehören“, so der Trainer. Allerdings hat der HSV noch einige angeschlagene Spieler. Dazu gehören unter anderem Patrick Kerger, Marco Hofmeister, Raik Muscheika und Frederic Hentschel.