Mülheim. Die Tabelle ist trügerisch. Denn mit dem Letzten, dem ETB Schwarz-Weiß Essen, trifft die DJK VfR Saarn auch auf die Mannschaft der Stunde.
Wenn am Sonntag (11.30 Uhr, Holzstraße) die DJK VfR Saarn den ETB Schwarz-Weiß Essen empfängt, treffen sich die beiden Teams der Stunden. „Da spielen dann wohl die zwei besten Mannschaften der Rückrunde gegeneinander“, sagt VfR-Trainer Carsten Quass ein bisschen scherzhaft, denn die Gäste aus Essen sind aktuell noch Tabellenletzter.
Aber es steckt auch insofern etwas Wahres darin, als dass nicht nur die Saarner die vergangenen drei Spiele gewonnen haben. Auch der ETB hat eine Siegesserie hingelegt und damit seine ersten sechs Saisonpunkte eingesammelt.
Saarn ist vorgewarnt und will den Hinspielsieg wiederholen
„Von daher sind wir natürlich vorgewarnt und wollen das nicht leichtfertig angehen“, so Quass. Denn zumindest das Hinspiel hatte der VfR noch souverän mit 31:24 gewonnen. Der Coach rechnet nun aber damit, dass die Essener – vor allem mit dem klaren Sieg gegen den TSV Aufderhöhe II – „einiges an Selbstbewusstsein“ aufgebaut haben. Die Partie endete 39:30 für die Schwarz-Weißen.
Weitere Berichte aus dem Mülheimer Handball
- 22 Fotos: Tura Dümpten hofft nach Sieg gegen Bottrop wieder
- Nach vier Toren Rückstand: HSV Dümpten holt noch einen Punkt
- VfR Saarn: Trainer Quass verlängert – ein Spieler geht
„Das war auch in der Höhe verdient“, meint Quass. Denn der ETB wäre sehr engagiert zur Sache gegangen und hätte einen guten, schnellen Ball gespielt. Das fordert der Trainer auch von seiner Mannschaft ein. „Wir müssen wieder so bestimmt auftreten wie in den letzten Spielen“, so Quass.
Ein besonderes Hauptaugenmerk müsse dabei unter anderem dem schnellen, wendigen Essener Mittelmann gelten. Der Spielmacher setzt auch seine Nebenleute immer wieder gut in Szene. Wobei die Torschützen bei den Gästen wohl zuletzt gut verteilt waren, sodass die Mülheimer niemanden vernachlässigen können. Personell sieht es bei Saarn am Wochenende gut aus lediglich hinter dem Einsatz von Lukas Kaiser steht aus gesundheitlichen Gründen noch ein Fragezeichen.