Mülheim. Noch am Donnerstag spielt der VfB Speldorf in Schonnbebeck schwach, zeigt aber am Samstag eine gute Reaktion zum Vorbereitungsende.

Mit einer Niederlage und einem Sieg hat der VfB Speldorf die Vorbereitung auf die Rückrunde in der Fußball-Bezirksliga beendet. Nach dem 2:5 am Donnerstag gegen die U19 der Spvg Schonnebeck soll das 4:2 gegen Rheinland Hamborn noch einmal Auftrieb vor dem Meisterschaftsneustart in Alstaden am Freitagabend geben.

Am Donnerstag hatte der VfB gegen den Tabellendritten der A-Jugend-Niederrheinliga kein gutes Spiel hingelegt. „Der ein oder andere gehört da schon zum Oberliga-Kader und athletisch waren sie uns weit überlegen“, erklärt Trainer Julien Schneider. Seine Mannschaft konnte allerdings mit ihrer Erfahrung nicht wirklich punkten. „Man hat nicht gesehen, dass wir die Seniorenmannschaft sind“, ärgert sich Schneider. Ismail Öztürk und Janis Timm trafen.

VfB Speldorf zeigt die richtige Reaktion gegen Rheinland Hamborn

Umso besser aus grün-weißer Sicht, dass der VfB am Samstag mit dem 4:2 über den Bezirksligisten Rheinland Hamborn einen positiven Abschluss schaffte. „Wir haben ein ordentliches Testspiel absolviert“, meinte auch der Coach. Der formstarke Deniz Hotoglu und Lukas Mühlenfeld stellen die 2:1-Pausenführung her, nach dem Wechsel erhöhten Kevin Mouhamed und erneut Hotoglu auf 4:1, ehe Hamborn noch ein weiteres Mal traf.

Bis auf Pierre Kanzen hat der VfB – Stand Sonntag – keine Verletzten mehr. Am Freitag in Alstaden soll dann auch wieder Maurice Schumacher im Tor stehen. „Das macht ja dann auch noch mal einen Unterschied“, betont Schneider.

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Denn die Bilanz ist mit drei Siegen und vier Niederlagen in diesem Winter durchwachsen. „Man stellt in den Testspielen aber auch anders auf, muss mal ein paar andere Sachen machen“, so der Coach, der schon selbst zwischen den Pfosten stand. Zudem fehlten Spieler berufsbedingt, um dafür während der Meisterschaft immer mit an Bord sein zu können. „Am Ende zählt es am Freitag“, so Schneider.

Der Coach bemängelt aber so oder so die hohe Anzahl der Gegentreffer. „Die kann man nicht nur damit begründen, dass wir viel gewechselt haben, da sind auch so viele Eier-Tore dabei. Da müssen wir dringend gucken, dass wir das abgestellt kriegen.“

VfB Speldorf: Coach setzt auf die richtige Mentalität

Wenn die zusätzlichen Prozente in Sachen Mentalität dazu kommen, ist sich Schneider sicher, dass sein Team wieder schwer zu schlagen sein wird. „Ich wüsste nicht, warum wir in zwei Monaten das Fußballspielen verlernt haben sollten“, so der VfB-Coach. Er sagt aber auch: „Wir bleiben bis zum Schluss auf Spannung, keiner von uns legt sich jetzt schon auf die ruhige Schulter.“

Noch lebe die Hoffnung bei der Konkurrenz. Viele setzen diese vor allem in die Alstadener. Mit einem Sieg in Oberhausen will der VfB den Verfolgern am liebsten gleich wieder den Wind aus den Segeln nehmen.