Essen. Mit einer starken zweiten Hälfte drehte BW Mintard das Testspiel in Katernberg. Warum für das kommende Spiel zwei Plätze frei werden.

In der Pause des letzten Testspiels gegen den Bezirksligisten DJK Sportfreunde Katernberg musste Guido Contrino, Trainer von Blau-Weiß Mintard, angesichts eines 1:3-Rückstandes etwas deutlicher werden. Mit einer starken zweiten Halbzeit sicherte sich der Fußball-Landesligist noch einen 5:4-Sieg.

Contrino hatte acht Umstellungen vorgenommen und viele Spieler eingesetzt, die beim Sieg in Remscheid nicht in der ersten Elf standen. „Das haben sie sich einfach verdient im Laufe der Trainingswochen“, sagte der Coach.

Blau-Weiß Mintard: Zwei Startplätze sind für Reusrath zu vergeben

Zudem wollte er den Akteuren die Chance geben, sich für mindestens zwei freie Plätze in der Startelf der Partie gegen Reusrath am kommenden Wochenende anzubieten. Denn Serkan Güzel (verletzt) und Paul Hollstein (Urlaub) werden die Begegnung verpassen.

In der ersten Halbzeit gelang das aber niemandem. Nach einer schlechten Vorstellung und nur einem Tor von Marvin Kura lag Mintard mit 1:3 zurück. „Ich bin dann auch etwas deutlicher geworden und habe gesagt, dass ich mich bei so einem Wetter am Karnevalswochenende nicht noch von Katernberg abschießen lassen möchte“, berichtete Contrino.

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Die Worte und eine taktische Umstellung machten sich bezahlt: Die Mintarder kamen wesentlich besser ins Spiel und verwandelten das 1:3 in eine 5:3-Führung. „Wir haben richtig guten Fußball gespielt, viel vertikal und hinten raus hat auch die Physis entschieden“, meinte der Coach. Nils Slawinski, Kohane Yamakami, Niklas Nett und Fatih Koru erzielte die Treffer.

„Es war eine einseitige zweite Halbzeit, aber insgesamt hätte es fairerweise auch unentschieden ausgehen können“, sagte Contrino. In der Liga dürfe eine Schwächephase aber nicht 45 Minuten andauern. „Wenn man mal einen Durchhänger hat, ist die Kunst, in der Zeit kein Gegentor zu kriegen“, forderte der Coach.