Mülheim. Als Spitzenreiter geht der 1. FC Mülheim in die Kreisliga-A-Rückrunde. Wie der Stadtmeister im Jubiläumsjahr den Aufstieg klarmachen möchte.
Die Hinrundenbilanz des 1. FC Mülheim kann sich sehen lassen. Mit nur einer Niederlage stehen die Styrumer Fußballer auf Platz eins der Kreisliga A und forcieren klar den Aufstieg in die Bezirksliga. Und spätestens seit dem Gewinn der Mülheimer Hallenstadtmeisterschaft muss man dem Team alles zutrauen.
Nichtsdestotrotz sollte die Euphorie an der Moritzstraße noch nicht allzu groß werden, schließlich beträgt der Abstand zum zweitplatzierten SV Wanheim nur zwei Punkte. Laut Trainer Ergin Yeter habe man sich das aber auch selbst zuzuschreiben.
„Die wenigen Punkte, die wir liegen gelassen haben, waren überflüssig“, meint der Coach. Die Mannschaft müsse noch etwas an der Konzentration arbeiten und jedes Spiel bis zum Schluss richtig ernst nehmen. Dennoch blickt er zufrieden auf die Hinrunde zurück: „Eigentlich verlief alles nach Plan, wir sind ja auch immer noch Erster“.
1. FC Mülheim: Neuzugang von Preußen Duisburg überzeugt
Personell hat sich im Winter beim 1. FC Mülheim Einiges getan. Fünf Abgänge und fünf Zugänge verzeichnete der Club. Mit der Perfomance der neuen Spieler ist der FC-Trainer bislang sehr zufrieden. „Die Jungs machen sich alle sehr gut in den Freundschaftsspielen“. Als Top-Transfer und neuer Torjäger könnte sich besonders der von Preußen Duisburg kommende Ayuk Etengeneng herausstellen. In drei der fünf absolvierten Testspiele traf er bereits.
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Sorgen bereitet dem Trainerteam aktuell hingegen das Verletzungspech. Normalerweise wolle man immer mit 16 Mann zu jedem Spiel antreten, im Moment seien jedoch nur maximal 14 Spieler da, fasst Ergin Yeter die Situation zusammen. Die Verletzungen wären zwar überwiegend nicht langfristig, die Masse sei jedoch problematisch. Zum Start der Rückrunde hoffe man jedoch auf einen möglichst vollzähligen Kader.
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Für die zweite Saisonhälfte wollen die Styrumer an die bisherige Leistung anknüpfen. „Wir müssen so spielen wie in der Hinrunde“, so der Coach. Er habe immer auf hohe Trainingsbeteiligung zählen können und die Einstellung hätte gestimmt. Daran müsse man anschließen, das Erreichen des Aufstiegsziels sei „eine Sache der Disziplin“.
Ob diese Disziplin bis zum Saisonende hält und es für den 1. FC Mülheim zum Aufstieg reicht, wird sich zeigen. Am Sonntag, 26. Februar, kann die Mannschaft zum Rückrundenstart beim TSV Heimaterde ihren Vorsprung mindestens aufrechterhalten. „Vielleicht ist es auch gut, dass es so knapp ist, dann müssen die Spieler jedes Spiel ernst nehmen“, so Ergin Yeter abschließend.